Christoph ´s 1:1 Bilder / Update S.104 Mog / Trac / Xerion

  • Die letzten Bilder für heute Nacht stammen aus dem Januar 2020. Bei der zugegebenermaßen späten Weizenaussaat hab ich mit dem trac Saatgut transportiert und umgeladen. Auf das nötige Heckgewicht musste dabei leider verzichtet werden, um den Wagen von Feld zu Feld ziehen zu können. Es war mit angehängtem Bigpack nur Schrittgeschwindigkeit möglich 😱🥵.

  • Sehr schöne Bilder! :thumbup: Mit so einem Trac habe ich auch gearbeitet, Anfang der 90er, mit 5 Schar Pflug von Kverneland und 4.5m Grubber. 50Km/h lief der damals, das war sehr sportlich mit Anbaugerät! Heute würde ich aber den Xerion vorziehen! :) Der Betrieb wo du arbeitest scheint ja etwas größer zu sein!?

    LG
    Christoph

  • Groß ist relativ , aber die Flächen liegen verstreut über ganz Mitteldeutschland und sind teilweise 200 km auseinander. Das, die mehreren LKW im Betrieb und teilweise notwendige Einsätze auf dem bayrischen Betriebsteil machen es dem Landwirt auch so schwer, einen dringend benötigten Festangestellten zu finden. Bisher waren nur Maulhelden oder Interessenten mit PKW Führerschein hier. Obwohl das gebotene Arbeitsumfeld und Arbeitsklima (zumindest aus meiner Sicht als Hobbyhelfer) sehr ansprechend sind, zeigt sich auch hier der Fachkräftemangel. Neben dem 1800er gibt es noch einen Trac auf dem Hof und zwar einen 200er Doppstadt. Der trägt jedoch ganzjährig die Spritze auf dem Rücken und hat schon ein bewegtes Leben hinter sich. Unter anderem wurde das originale Getriebe irgendwann einmal gegen ein Modell getauscht, wie es auch die ersten 800 er Fendt hatten ( sechs Gänge mit vier Lastschaltstufen). Technisch funktioniert dieser Umbau perfekt, optisch war dabei aber scheinbar etwas Improvisation gefragt. Jedenfalls ist das komplette Schaltgestänge frei liegend und sichtbar, so wie in einem Rallyeauto. Beim Fahren kommt somit trotz 50 km / h Collin McRae Feeling auf 😎👍.

  • Schön , dass man hier nach langer Abwesenheit sofort wieder auf interessierte User trifft. Zu Beginn meiner Aushilfstätigkeit bei dem Bayern hatte ich das Gefühl, der Chef macht sich einen Spaß daraus mich in Sachen Maschinenpark immer wieder auf´s Neue zu verblüffen. So fragte er im April 2019 an, ob ich Zeit hätte einen neu aufgebauten Streuer in Mecklenburg-Vorpommern abzuholen. Ich müsste mit nur einen zweiten Mann besorgen und meinen L 200 für die Abstützungen mitnehmen. Ganz beiläufig wurde erwähnt, dass der Streuer auf einem U 2400 aufgebaut ist. Da gab es für mich kein Halten mehr, wie Weihnachten , Ostern und Geburtstag auf einem Tag.

  • Christoph

    Leider kann ich dir die Frage nicht beantworten, da in diesem Fall nicht ich gefahren bin.

    Auch in meinem LKW Hobby hat sich 2018/2019 einiges geändert. Der Disponent meiner alten Hobby Spedition (die mit den weißen DAF Zügen) hat als Geschäftsführer eine Spedition im Vorharz übernommen und ich bin ihm sozusagen dahin gefolgt (auch er ist mit dem Zeigen der Bilder hier in diesem Forum einverstanden). Damit hat sich insbesondere das Fabrikat von DAF zu MAN geändert. Die Ladungen ergeben sich nach wie vor überwiegend aus dem Bereich Landwirtschaft und somit gibt es auch an den Ladestellen ab und an wieder eine schöne Youngtimerrarität zu sehen.

  • Die Erfahrungen aus dieser Überführung kamen mir dann im Frühjahr 2019 wieder auf dem landwirtschaftlichen Betrieb zugute. Da kam nämlich ein von Firma „Paul“ zum Agromover umgebauter Arocs 2051 Vorführer auf den Hof. Und im April 2019 konnte ich damit erstmalig beim Dünger streuen fahren.

  • Bei dem Blauen handelt es sich um einen T7.315 der beim Rüben legen im Frühjahr 2019 seinen ersten Einsatz hatte. Ich habe auch schon einige Tage mit ihm gearbeitet, aber im Gegensatz zu allen bisher gezeigten Maschinen weckt dieses Teil bei mir einfach überhaupt keine Emotionen. Ein Schlepper ohne Seele. Bitte nicht falsch verstehen, es ist sicher ein guter Traktor und der FPT Motor ist bärenstark. Aber die Proportionen sind in meinen Augen völlig daneben, viel zu rund und durch den Frontlader sieht man nicht mal die Haube. Auch was ein Teppichboden in einem Ackerschlepper zu suchen hat erschließt sich mir nicht. Aber vielleicht bin ich inzwischen auch nur zu alt.

  • @Klaus

    315 PS sind tatsächlich etwas viel. Aber die Tracs und Unimog scheiden aus, der Xerion ebenfalls und ein Teleskoplader oder Stapler macht aufgrund der teils heftigen Feldentfernungen wenig Sinn. Also blieb nur der NH, denn irgendwas gibts ja doch immer mal wozu man den Lader braucht.

    Der Agromover wurde übrigens übernommen . Vorher bekam er noch einen größeren Tank und einen besseren Beifahrersitz. Den gesamten Sommer über stand er beim Aufbauer für eine Kippbrücke. Als er dann zurück kam, herrschte ziemliche Ernüchterung über die Verarbeitung der Brücke. Als dann beim ersten Kippen auch noch gravierende Konstruktionfehler deutlich wurden, die zu Schäden an der Brücke und am Arocs führten, platzte dem Chef der Kragen. Die Brücke ist nun Gegenstand eines Rechtsstreits und der Agromover steht bei einem Aufbaumitbewerber.

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