Schwackes Basteltisch - Modelle in 1:87

  • Hallo (Agrar-)Modellbaugemeinde,

    um mich kurz vorzustellen, ich heiße Hendrik. Ich bin nicht nur hier im Forum Neuling, sondern auch absoluter Anfänger in Sachen Fahrzeugmodellbau. Bisher habe ich lediglich in 1:87 gesammelt und hoffe deshalb auf den ein oder anderen Tipp von euch.

    Aktuell plane/arbeite ich an meinem ersten Modell: MAN TGX XLX mit Zitzenauflieger (beides von Herpa und in weiß) zum Güllezubringer (nach Vorbild). Ich möchte in diesem Thread meine geplanten Arbeitsschritte/Vorgehensweise vorstellen und mit euch diskutieren. Wie erwähnt bin ich absoluter Anfänger, weshalb ich wirklich eine ganze Menge an Fragen habe und hoffe das euch das nicht allzu sehr stört. Natürlich habe ich mich auch schon im Internet zu einigen Themen eingelesen, trotzdem blieben für mich einige Fragen offen. Ich werde mir mit dem Modell Zeit lassen, um zu jedem Arbeitsschritt hoffentlich unterschiedliche Meinungen zu bekommen. Den Fortschritt werde ich natürlich auch dokumentieren!

    Vorgehensweise Schritt 1 (Lackieren des Aufliegers):

    Bisher habe ich mir das Meiste bei YouTube angeschaut zum Thema "Lackieren" oder im Revell Community Forum nachgelesen. Oftmals sind das aber ganz andere Maßstäbe und Materialien, weshalb ich mir bei vielen Dingen unsicher bin. 1:87 ist ja schon sehr filigran. Wie ich feststellte, kann besonders beim Lackieren eine ganze ganze Menge falsch machen.

    1. Die SZM soll wie das Vorbild in weiß verbleiben

    2. Den Tankauflieger (ebenfalls weiß) möchte ich mit Revell Sprayfarbe in "Anthrazit matt" lackieren (draußen).

    -> ich bleibe beim ganzen Modell bei Farben von Revell, ich habe gelesen Farben/Klarlacke unterschiedlicher Hersteller vertragen sich

    manchmal nicht miteinander

    2.1 Logischwerweise habe ich den Auflieger erstmal zerlegt, um nur den Tank zu lackieren und nicht die Einzelteile

    2.2 Als nächstes habe ich geplant mit feinem Schleifpapier (1000) die Oberfläche des Tanks "anzurauen"

    -> Ist das Anschleifen des Tanks/ der Oberfläche bei Herpa-Modellen zwingend notwendig? Im Grunde dient das Anrauen dazu, dass die

    Farbe besser auf der Oberfläche hält oder verträgt sich die Kombination: Revell Farbe mit Herpa Modellen ausreichend gut in Bezug auf

    die Haftung?

    -> Ist die Wahl des Schleifpapiers (1000) richtig oder sollte ich gröber/feiner arbeiten?

    -> Empfiehlt sich "Trocken-" oder "Nassschleifen" ? Die Unterschiede habe ich noch nicht ganz durchblickt, wann man jetzt welche
    Möglichkeit nutzen soll.

    2.3 Dann Tank in lauwarmes Wasser mit Spüli tauchen, um Staub, Schleifreste, Fettfilme etc. zu entfernen und dann trocknen lassen

    -> hätte auch nen Ultraschallreiniger für Brillen hat das schon jemand ausprobiert? Habe davon in einem Forum gelesen....

    2.4 Tank in mehreren Schichten mit der Spraydose lackieren und zwischen den Schichten trocknen lassen

    -> auf die "Grundierung" wollte ich im Prinzip verzichten, weil ich dachte, die Farbe des Aufliegers ist eh weiß und es sollte somit mit dem

    Anthrazit keine Probleme geben.... oder empfehlt ihr mir trotzdem eine Grundierung? Wenn ja, welche Farbe?

    -> die Grundierung verhindert das durchschimmern der Original-Modellfarbe?

    -> ich meine gelesen zu haben, dass die Farbe der Grundierung so zu wählen ist, dass sie später bei der gewünschten Farbe des Modells
    nicht durchscheint. Also z.B. keine schwarze Grundierung, wenn das Modell weiß werden soll?

    -> die Grundierung dient als Hilfsmittel, dass der Lack der Wunschfarbe besser haftet?

    2.5 Tanklack (anthrazit) leicht ANschleifen und mit Revell Farblos Glänzend übersprühen (Klarlack).

    -> so wie ich das verstanden habe, ist das Schleifen und der Klarlack notwendig, um eine glatte Oberfläche zu gewährleisten, damit die

    Decals später nicht silbern/knittern?

    (in dem Video wird am Anfang erklärt wie ich das meine https://www.youtube.com/watch?v=bkpiRvYrhvc)

    -> so wie ich gelesen habe, sollte man jetzt noch feineres Schleifpapier verwenden beim Anrauen. Welche Körnung würdet ihr mir da

    empfehlen?

    Weitere Frage:

    Wie dick wird denn so eine Lackierung am Ende? Die Löcher der "Steckbauweise" der Herpa-Modelle sind ja relativ klein, nicht das ich die komplett verschließe. Habe als Alternative gedacht ggf. Stecknadeln in die Löcher zu schieben, damit die aufjedenfall frei bleiben.... Hat da jemand Erfahrungen?


    So würde ich meine Lackierung des Tanks machen? Habe ich irgendwas wichtiges vergessen? Habt ihr weitere Tipps? Ich würde mich schon freuen, wenn ihr nur zu einzelnen Fragen antwortet. :)

    Schöne Grüße

    Hendrik

    Einmal editiert, zuletzt von Schwacke (4. November 2020 um 13:02) aus folgendem Grund: Layout

  • Hi Hendrik,

    erstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum.

    So wie sich das anhört, hast du einiges im Kopf. Damit bist du hier genau richtig. ;)

    Ich komme zwar aus der 1:32er Ecke, aber das mit der Lackierung ist da ja sehr ähnlich gelagert.

    Mit Herpa-Modellen habe ich keine Erfahrung. Aus diesem Grund kann ich nicht einschätzen, ob die Oberflächen direkt lackiert werden können.

    Ich schleife in der Regel keine Oberflächen vor der Lackierung an, außer es ergibt sich aufgrund eines Umbaus eben so. Dann nehme ich max. ein 600er Papier, immer trocken. Direkt vor der Lackierung dann Reinigung mit Druckluft und feiner Bürste/Pinsel. Das Spüli-Bad spar ich mir grundsätzlich.

    3-D-Druckteile musst du vorher reinigen. Dafür nehm ich Spiritus und ein Ultraschallbad (bin zwar gut versichert, aber trotzdem nur im Freien)

    Ich bin erst einmal mit einer nicht vorbehandelten Fläche auf die Nase gefallen, da war wohl irgend ein Trennmittel drauf, das den Lack dann zu Tropfen zusammen gezogen hat. Das habe ich aber auch nicht mit Nitro runter gebracht - war dann für die Tonne. Ansonsten lackiere ich immer direkt ohne Schleifen und ohne Grundierung.

    Bei den Grundfarben nehme ich immer Revell-Email-Lacke mit einer Airbrush-Pistole von Revell. Für die spezifischen Lacke mittlerweile Spraydosen der Originalhersteller. (gut haltbar, bleiben sauber, kleinere Gebinde)

    Die Spraydosen fülle ich aber in mein Farbglas der Airbrush-Pistole um.

    Von der direkten Verwendung einer Spraydose rate ich aus meiner Erfahrung ab. Damit habe ich bisher immer nur extrem dicke Lackschichten hingebracht - beim 1:87 Modell völlig ungeeignet.

    Mit der Airbrush-Pistole kannst du sehr dünne Schichten lackieren.

    Ich lackiere auch immer möglichst in Einzelteilen. Bohrungen die sich dadurch verengen bohre ich nachher vorsichtig wieder auf.

    Klarlack verwende ich nur selten und wenn dann nur um die Grundfarbe aufzuglänzen. Davor würde ich auf keinen Fall schleifen. Da ist der Lack sofort wieder durch.

    Die Decals kommen bei mir direkt auf die fertige Lackoberfläche und werden nicht mehr mit Klarlack überlackiert. Die halten bisher seit Jahren problemlos und sind auch immer noch schön und intensiv.

    Bei dieser Jahreszeit draußen zu lackieren ist gewagt. Das kann bei niedriger Temperatur und entsprechender Luftfeuchte in die Hose gehen. Ich lackiere immer in der Garage ab 5° aufwärts.

    Das sind meine Erfahrungen bzw. meine Herangehensweise an diese Themen.

    Es gibt definitiv nicht nur einen richtigen Weg sondern sicher viele alternative Vorgehensweisen, die funktionieren. Mein Tipp: Einfach mal selber probieren. Unbedingt mal mit Schrotteilen anfangs experimentieren. Beim Lackieren brauchts immer ein paar Versuche, bis das läuft.

    Grüße von Franz

  • Mahlzeit Franz,

    vielen Dank für deinen umfassenden Erfahrungsbericht, über den ich mich sehr gefreut habe. :thumbup: Konnte ein paar gute Tipps mitnehmen.

    Das es mit der Luftfeuchtigkeit und der Temperatur Probleme geben könnte, hatte ich schonmal im Revell Community Forum gelesen. Dort waren die jeweiligen Aspekte der Problematik jedoch nicht weiter ausgeführt worden und ich habe mir dann keine weiteren Gedanken darüber gemacht. Dort war nur erwähnt, dass man bei Spraydose/Airbrush am besten draußen oder mit Abzugsanlage arbeiten sollte wegen des "Nebels" der sich bildet. Aus deinen Tipps nehme ich also mit, dass ich mein Modell in der Garage lackieren werde, wobei ich auf keine zu hohe Luftfeuchtigkeit und eine rasche Trocknung achten sollte.:thumbup: Ich denke die ersten Tests werde ich am Wochenende an 2 alten und leider kaputten Modellen durchführen ( 16°C und Sonne sind angesagt).

    Leider bin ich noch nicht im Besitz einer Airbrush-Anlage, da es mein erstes Modell ist. Steht aber natürlich auch auf der Wunschliste so eine Anlage, da es für 1/87 unabdinglich ist sehr dünne Schichten hinzubekommen, wie du ja auch sagtest. :)

    Ich habe mich mit dem Email Lack von Revell noch nicht intensiv auseinander gesetzt. Ist der ausschließlich zum Airbrushen? Ich hatte mich für die Spraydosen entschieden, da diese auf Acryl-Basis sind. Einzelheiten wollte ich später mit dem Pinsel bemalen. Da ich gelesen habe, dass die Aqua Color Döschen ebenfalls auf Acryl-Basis sind hatte ich gedacht, dass sich das so am besten verträgt. :/

    Tatsächlich habe ich mir auch 3-D Druckteile (Rohre, Profile, Teile aus dem TrinoShop) bestellt/besorgt. Werde das bei denen dann mal so testen, wie du sagtest. Sind 3-D Druckteile eigentlich immer aus Polystrol oder verwechsel ich da gerade was komplett?

    Ich habe mir mein verlinktes Video bei Punkt 2.5 nochmal angeguckt und du hast vollkommen Recht, dass es keinen Sinn macht vor dem Klarlack den aufgetragenen Lack anzurauen. Wenn anrauen, dann erst nach dem Klarlack. :thumbup:

    Ausprobieren gehört natürlich immer dazu und macht ja auch den Reiz aus! Nichts geht über eigene Erfahrung, obwohl es natürlich gut ist, Anfängerfehler und Tipps zu kennen. Nochmals danke dafür.

  • Ich habe mir mein verlinktes Video bei Punkt 2.5 nochmal angeguckt und du hast vollkommen Recht, dass es keinen Sinn macht vor dem Klarlack den aufgetragenen Lack anzurauen. Wenn anrauen, dann erst nach dem Klarlack. :thumbup:

    Habe gerade gelesen, dass ich mich da wieder falsch ausgedrückt habe! ;)

    Der Klarlack über dem aufgetragenen Lack wird nicht angeraut, sondern im Prinzip abgeschliffen, damit die Oberfläche glatter wird (für die Decals).

    .... oder man nutzt den dafür:

    Klarlack verwende ich nur selten und wenn dann nur um die Grundfarbe aufzuglänzen. Davor würde ich auf keinen Fall schleifen. Da ist der Lack sofort wieder durch.

    :thumbup::thumbup:

  • Hallo Leute,

    danke für deine Begrüßung Christoph. Ja du liegst richtig mit deiner Vermutung. :)

    2. Den Tankauflieger (ebenfalls weiß) möchte ich mit Revell Sprayfarbe in "Anthrazit matt" lackieren (draußen).

    Also habe heute nochmal ein bisschen in den unterschiedlichen Modellbau-Internetforen recherchiert. So wie ich es gelesen habe, ist es besonders empfehlenswert bei matten Lacken (wie bei mir) mit Klarlack nachzuarbeiten, da Mattlack wohl gröber ist als glänzender. Mit dem Klarlack werden "die groben Poren" geschlossen/verfüllt und die Decals haben eine glattere Oberfläche.:thumbup: Wie gesagt muss man wohl einfach ausprobieren....

    Weiter habe ich mich schonmal an der Decalherstellung für die SZM probiert, weil ich heute Abend im dunkeln nicht mehr lackieren wollte. Lieber bei Tageslicht.....

    Ich möchte unbedingt das Logo vom BLU (die Ähre mit dem Zahnrad), LKW-Typ (18.500 auf der Tür) und Firmen-Schriftzüge auf dem Modell haben. Da das mit den Rechten bei Logos/Firmennamen über Decalprintshops wohl ein Problem ist, habe ich mich schnell dafür entschieden selbst zu drucken. Habe sowohl einen Tintenstrahldrucker als auch einen Laserdrucker zur Verfügung. Habe mich für den Laserdrucker entschieden, soll wohl bessere Qualität liefernHabe auch das passende Papier schon, deswegen auch interessanter...^^:/ Werde die Decals für die SZM erstmal auf transparentem Papier drucken. Weil die SZM ja weiß ist, sollte das hoffentlich gehen. Ansonsten habe ich gelesen, kann man wohl auch 2 Decals übereinander kleben, um die Transparenz/"Farben" zu verbessern. Oder einfach alles nochmal auf weißer Folie drucken.

    Nun eine Frage: Habe irgendwo gelesen, dass man selbst gedruckte Decals vom Laserdrucker nicht zwingend mit Klarlack versiegeln muss, wie die von Tintenstrahldruckern? Stimmt das so oder lieber auf Nummer sicher gehen?

    Es hat beim Erstellen der Decal-Vorlagen am PC auch nicht lange gedauert, bis das erste Problem aufgetreten ist..... :P^^. Als ich das BLU-Logo verkleinert habe, ist es extrem pixelig geworden und war nicht mehr als solches zu erkennen. Eine wohl durchaus knifflige Problematik.

    Habe dann in einem anderen Forum von der Lösung mit Vektorgrafiken gehört (mir bislang völlig unbekannt gewesen). Vektorgrafiken bestehen nicht aus Pixeln und verändern sich deshalb beim Vergrößern/Verkleinern in ihrem Aussehen nicht. Habe mich dann mit dem Programm Inkscape beschäftigt und mit Hilfe von YouTube Tutorials so eine Vektorgrafik vom BLU-Logo erstellt. Bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. :thumbup:

    Jetzt eine Frage an euch und eure Erfahrung. Wie kann man kleine Schriftzüge/Logos möglichst detailiert und lesbar drucken / präsentieren? Was ist so das "kleinste" was ihr realisiert habt?

    Erstelle meinen eigenen Decal-Bogen dann in Power-Point, mit welchem Programm macht ihr das soHabe direkt auch einige Probedrucke mit nem Tintenstrahldrucker auf Papier durchgeführt: verschiedene Schriften, Schriftgrößen, Logogrößen etc. Schon nicht so einfach..... oft schwierig zu erkennen, besonders das Logo bei 2-3 mm. Morgen werde ich noch Probedrucke mit Laserdrucker auf Papier machen, mal sehen wie das aussieht.:thumbup:

  • Ich zeichne mein Decals in Corel Draw und lass die bei decalprint.de auf transparente Wasserabschiebefolie drucken. Ein Thema mit Marken-Rechten hatte ich noch nie.

    Bezüglich der Größe gibt es nach unten kaum Grenzen. Ich hab schon Schriften gedruckt die so klein waren, dass sie nur noch mit der Lupe lesbar waren.

    Das Thema Vektorisierung von Grafiken interessiert mich auch. Habe ich schon mal rumprobiert aber noch keinen Erfolg damit gehabt. Bisher zeichne ich spezielle Logos nach. Hin und wieder gibt´s auch mal ein Herstellerlogo im Netz zum Download. Manche Maschinenhersteller bieten das sogar auf ihrer Homepage an.

    Meine konkrete Frage:

    Kann ich mit inkscape aus einem Bild eine Vektorgrafik erstellen? Das wäre dann genau das, was ich bräuchte.

    Grüße von Franz

  • Hallo Franz,

    ja das sollte klappen. Ich habe in meinem Fall allerdings erstmal nur eine Vektorgrafik aus einem .PNG-Bild Ausschnitt gebraucht und kein ganzes Foto. Das war tatsächlich gar nicht so kompliziert wie ich dachte. :thumbup: Hat nen Moment gedauert bis ich die Handhabe vom Programm und die wichtigsten Werkzeuge inne hatte, lief dann aber echt gut. Eine Vektorgrafik aus einem (bespielsweise) JPG-Bildformat zu erstellen ist so wie ich es aufgefasst habe sogar "einfacherer", da du ja das ganze Bild und nicht nur ausgeschnittene Objekte des Bildes nutzen möchtest. Als Tipp kann ich dir noch geben, dass ich die Anzahl der "Scanvorgängen" beim Umrechnen des Bildes zu einer Vektorgrafik deutlich nach oben gestellt habe. Standardmäßig steht dort meine ich nur 8 Scanvorgänge. Meiner Meinung nach ist das Ergebnis durch die höhere Anzahl verbessert worden. Es gibt auch noch weitere Feintuning-Möglichkeiten, wie z.B. "Glätten", da habe ich aber noch nicht mit experementiert.

    Bisher war mir auch gar nicht so bewusst, dass man beim PNG-Format den Hintergrund im Prinzip "entfernen" kann und so wirklich nur ein Logo etc. hat und keinen weißen/schwarzen... störenden Hintergrund. Klarer Vorteil dieses Bildformates.:thumbup:

    Ich habe dir mal die 3 Videos verlinkt, die mir sehr weitergeholfen haben, als ich gestern daran gewerkelt habe. Auf meinem Laptop lief eins der Videos und ich habe an meinem PC dann parallel dazu die Sachen ausprobiert.

    https://www.youtube.com/watch?v=emSgWjxzDuE - Objekte aus Bildern ausschneiden

    https://www.youtube.com/watch?v=CUNqFv-BFBs - Vektorgrafiken erstellen (Basics)

    https://www.youtube.com/watch?v=fFAAtLBabx4 - Vektorgrafiken aus Bildern erstellen (mit Umwandlung von .jpg. in .png)

    Edit: https://www.youtube.com/watch?v=bVf-DOmq5-8 - Schrift in Pfade umwandeln (hatte ich noch vergessen)

    Einmal editiert, zuletzt von Schwacke (7. November 2020 um 11:42) aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Hallo Franz,

    habe mich mal KURZ informiert zu CorelDraw. Mir ist das ehrlich gesagt zu teuer. Habe leider auch keine ältere Version kostenlos (und legal :D^^) im Internet gefunden auf die Schnelle. Die Seite, die du mir empfohlen hast zum Drucken nimmt ja leider nur das Dateiformat .CDR von CorelDraw an. Habe mich aber durch das Archiv und die Modellbeispiele geklickt und war sehr begeistert von der Qualität. :thumbup:Klingt für mich also wirklich nach einer Alternative!

    Meine Testdrucke mit dem Laserdrucker heute waren aber tatsächlich auch nicht so schlecht. Beim BLU-Logo muss ich allerdings noch versuchen das Gelb in der Ähre mehr hervorzuheben, dass verschwindet ein bisschen durch die Schwärze drumherum. Habe mal versucht ein Bild zu machen, um euch auch mal Ergebnisse zu zeigen/liefern. Problem nur, dass man das leider auf allen Fotos überhaupt nicht erkennt. :thumbdown: Das habe ich mir dann gespart.

    Vielleicht könntest du/ihr mir noch kurz was erläutern zu CorelDraw, dass habe ich noch nicht so verstanden. Ist das Format .CDR vergleichbar beispielsweise mit einer Word-Datei, in der du auf einer "Seite" Logos, Schriftzüge, Details ..... importieren kannst und nebeneinander anordnen kannst? Ich meine damit z.B. das du ein .jpg Bild in CorelDraw einfügst/importierst und wenn du speicherst wird das Bild in einer .CDR Datei gespeichert? Oder impliziert .CDR das das dann auch direkt alles eine Vektorgrafik ist bzw. als solche umgewandelt wird?

    Werde mir morgen auch nochmal was zu CorelDraw bei YouTube ansehen, vielleicht gibt es da ja doch noch ein Weg. :thumbup: Sonst probiere ich es einfach mal mit der 14-Tage Testversion.

    Bin (leider) auch noch nicht zum Lackieren der Testmodelle gekommen, da ich ab heute Mittag in anderer Sache unterwegs war. (Leider), weil das auch im Rahmen eines meiner Hobbys war und wirklich Spaß gemacht hat. Entschuldigt also, dass ich hier auch noch kein Testergebnis präsentieren kann.

  • Hat nur für knapp 2 Schichten gereicht die ganze Dose Revell Spray bei den Containern. Dachte wäre mehr drin .... oder ich bin verschwenderisch ^^

    Finde das so ein bisschen "gesprenkelt" was meint ihr? Habe den Feuerwehrschriftzug vorher nicht abgeschliffen wollte ja nur üben.

  • Hallo Leute,

    mal nen kleines Update zum aktuellen Stand des Modells.

    Musste leider die Erfahrung machen das der genutzte Drucker die kleinen Schriften/Logos so nicht auf meine Decalfolie bringen kann in der Qualität die ich mir vorstelle. Die größeren Sachen sind aber wirklich sehr zufriedenstellend. Also ein Teilerfolg. Bleibt mir wohl nix anderes übrig als die kleineren Sachen machen zu lassen oder doch CorelDraw irgendwo aufzutreiben und dann nur das Drucken abzugeben.

    (irgendwie bleibt das Bild auf dem Kopf entschuldigt)

    Weiterhin kam meine Bestellung von TrinoShop. Hab die Teile sofort vorbereitet und danach lackiert (bemalt). Mit den Teilen und meinem Ergebnis bin ich auch mehr als zufrieden. Was meint ihr ?

    So langsam nimmt er Form an

  • Kleines Update.

    Auf der weißen Zugmaschine gehen die Decals der transparenten Folie tatsächlich ganz gut. Habe sie beim anbringen auch mit Decalsofterner bestrichen.

    Wie ich das mit der Aufliegerbeschriftung nun mache weiß ich noch nicht so recht. Habe auch mal gelesen das einige zwei Decals (transparente Folie) übereinander legen, um eine ausreichende Deckkraft zu erreichen. Von euch schon jemand Erfahrung damit gemacht?

  • Der Umbau und die Lackierung ist ja schon mal sehr gut gelungen.

    Mir ist noch nicht klar, was das Thema mit den Decals beim Auflieger ist. Zwei Decals übereinander zu legen stelle ich mir nicht so einfach vor und ob das schön wird? Ich habs auf jeden Fall noch nie gemacht.

    Falls du das Thema Corel ernsthaft ins Augen fassen willst ist vielleicht auch eine gebrauchte Lizenz aus der Bucht von der Vor- oder Vor-Vorgänger-Version eine Option.

    Grüße von Franz

  • Der LKW sieht doch sehr gut aus! Große-Holz sehe ich auch gelegentlich rumfahren!

    Also ich habe meine Decals bisher immer irgendwelchen Open Source Programmen gemacht und dann bei Modellbau Schulte drucken lassen. Bei Steinitrecker kann man auch Decals anfertigen lassen, das hat sich aber bisher bei mir noch nicht ergeben. Bei Schulte bestelle ich immer Modelle und frage dann, ob er mir die Decals machen kann und bisher hat das immer sehr gut geklappt. Nur wegen Decals würde ich allerdings nie anfragen, weil, man muss sich den Aufwand dahinter vorstellen! Da steckt schon viel Arbeit drinn und dann Decals für 1.50 bestellen geht in meinen Augen garnicht.

    LG
    Christoph

  • Nabend ihr beiden,

    danke für euer Feedback!

    fandö

    Das Problem bei dem Auflieger und den Decals ist, dass es sich um transparente Druckfolie handelt und diese leider auf dem dunklen Untergrund überhaupt nicht deckend ist. Auf der weißen Zugmaschine ist das kein Problem glücklicherweise. Ich habe bei den Probecontainern ein Decal aufgeklebt, ich kann dir morgen nochmal zeigen was ich meine. Ich habe gelesen das die Deckkraft durch 2 Decals übereinander halt besser wird, glaube aber auch das dass sehr sehr sehr schwer sein könnte, die exakt übereinander zulegen. Um ehrlich zu sein glaube ich nicht, dass es eine Alternative ist.

    Hab tatsächlich auf ein BlackFriday Deal gehofft bei einer CorelDraw Vorgängerversion bin leider aber nicht fündig geworden (bei für mich seriösen Internetseiten).

    christoph1972

    ich habe zunächst nach einem Modell gesucht was ich nach Originalvorlage exakt mit einem vorgefertigten Herpamodell nachbauen kann, ohne große Änderungen am Fahrzeug selbst vornehmen zu müssen. Da hat sich der LKW von GH dann angeboten. Hatte auch ein paar Fotos noch, um möglichst nah ans Original ranzukommen.

    Danke für die Tipps für die Decaladressen ich werde mich mal umgucken! Aktuell ist es für mich noch sehr wichtig, dass die Anbieter auch Inkscape oder OpenSource Dateien annehmen, weil ich noch nicht an eine günstige Version von CorelDraw gekommen bin.

    Mittlerweile hat sich noch ein bisschen was getan am Modell. Kennzeichen, TGX 18.500, Warntafeln etc..... Diese Decals habe ich im Internet bestellt. Ich bring euch mit Bildern auf den neuesten Stand morgen.

    Momentan bin ich noch am tüfteln, wie ich die schwenkbaren (muss ja nicht zwingend schwenkbar sein) Schlauchaufnahme und die Rohrleitungen möglichst gut darstelle. Habe Probleme damit die kleine Rohre / Bögen so zu schleifen, dass sie nadlos aneinader passen und sie die richtigen Winkel haben.

  • Hallo Leute,

    auch ich habe ein bisschen gebastelt. Zum einen hab ich am Gülle-LKW weiter gebaut und einen Kröger Agroliner von Trino angefangen.

    Beim Gülle-LKW habe ich die Leitung unter den Auflieger vollendet und an der Stoßstange Rückleuchten Decals angebracht.

    Gerne würde ich Reflexstreifen an der Seite des Aufliegers anbringen, bekomme das aber leider überhaupt nicht hin. Entweder die Folie rollt sich auf, verdreht sich oder klebt nicht mehr wenn ich sie soweit habe. Natürlich ist die Form des Aufliegers auch ein Problem. Habe auch versucht die Streifen in Teilstücken aufzubringen, das sieht aber tatsächlich nicht gut aus. Wie macht ihr das beim Anbringen von Decals bei längeren und dünnen Streifen? Nach 4 verschwendeten Refelxstreifen habe ich etwas genervt pausiert und das ganze etwas aufgeschoben ..... :D

    Für den Auflieger (und andere Modelle) habe ich mir nun noch Arbeitsscheinwerfer und Unterlegkeile gekauft (oberer Rand des Bildes). 2 Arbeitsscheinwerfer kommen unter das Andockrohr das aus dem Auflieger kommt. Die Unterlegkeile kommen vorne an die Stützfüße wie beim Original.


    Unabhängig davon habe ich von Trino einen Agroliner angefangen. Mittlerweile bin ich so weit wie auf dem 1. Bild unten. Das Fahrgestell muss noch warten bis die Sprühfarbe (karminrot) von Revell ankommt. Die anderen Teile habe ich gepinselt, weil die Farben Moosgrün und Laubgrün leider nicht als Sprühfarbe von Revell erhältlich sind. Welche Farbvarianten nutzt ihr für eure Kröger Agroliner? Mit MEINEM Pinselergebnis bin ich überhaupt nicht zufrieden. Man sieht teilweise die Pinselstriche und die Oberfläche ist nicht so schön glatt wie beim Sprühen. Übung macht den Meister, da muss ich mich noch deutlich verbessern beim Pinseln. Aufjedenfall mit etwas mehr Wasser verdünnen die Farbe. Hoffe auf dem Bild kommt rüber, was ich meine. Leider hatte ich durch die "dicke Farbschicht" auch das Problem, dass die Steckteile der Seitenwände nicht mehr in einander passten und kleine Spalten zwischen den Teilen und auch der Bodenplatte sichtbar waren.

    Bei den Reifen habe ich mich für Breitreifen entschieden. Jetzt bin ich noch auf der Suche nach vernünftigen Kotflügel für den Anhänger. Vielleicht hat ja jemand nen Tipp wo ihr eure herholt oder ob ihr die selbst macht.

    Ich habe auch noch Evergreen strips bestellt, um das Dreieck an der Vorderseite und Rückseite mit so einer hellgrünen Leiste zu versehen, wie oben auf den Seitenwänden. Ein Rundprofil ist schon vorbereitet als Stange in der Mitte des Hängers (wo die Plane drüber gerollt wird).

    Hab ihr noch Tipps zum Kröger Agroliner? Mich würde besonders interessieren ob es irgendwo fertige Decals dafür gibt! Bei Schlüter Modellbau habe ich welche gefunden, die sind aber leider alle für 1:32. Ansonsten muss ich mir die wieder irgendwie selbst erstellen am PC.

  • Hallo Leute,

    da ich noch auf die rote Sprühfarbe für das Fahrgestell vom Kröger Agroliner warten muss habe ich ein neues Projekt angefangen. Ein Agrotruck 8x8 mit Miststreuer.

    Ich habe mich für ein 8x8 Fahrgestell Kit und ein Kit mit MAN Fahrerhäusern von Herpa entschieden. Zusätzlich wollte ich das die vorderen Achsen lenkbar sind. Das habe ich mit dem Umbaukit von Herpa umgesetzt. Wenn ich eine Achse bewege sollte die 2te Achse automatisch mitgelenkt werden. Für die Umsetzung musste ich eine eigene Konstruktion bauen und leider einiges am Originalfahrgestell abschleifen/wegschneiden. Vielleicht habt ihr ja eine Idee für mich das einfacher umzusetzen. Damit der Miststreuer auf das Fahrgestell draufpasst musste ich dieses erstmal noch verlängern. Ich dachte mir, dass das optisch besser ist als den Miststreuer zu kürzen, indem ich ein Teil herausschneide und die beiden Teile wieder zusammenklebe. Sieht das unrealistisch/zu lang aus , was meint ihr? Aktuell habe ich heute noch das Fahrerhaus lackiert. Eigentlich wollte ich den Miststreuer (Joskin von Wiking) umlackieren zu einem Bergmann Modell. Leider habe ich noch nicht die richtige dunkelgrüne "Bergmann" Farbe gefunden. Vielleicht hat ja jemand von euch nen Tipp (ggf. mit Bild) welchen Farbton er genutzt hat um einen Bergmann-Streuer zu lackieren. Diese Frage ist natürlich auch an alle Modellbauer aus dem Bereich 1:32 gerichtet.

    Anbei ein paar Bilder um euch die Arbeitsfortschritte zu zeigen.


    Hier die Konstruktion der Lenkung. In die beiden Achsen und das Verbindungsprofil habe ich Löcher gebohrt und kleine Stallstangen reingesteckt und dadurch miteinander verbunden. Das "Gelenk" vorne habe ich eingebaut um zu gewährleisten, dass das Verbindungsprofil in jedem Fall mit rübergeschoben wird bei Veränderung der Lenkung. Grundlage für die Idee waren Ergebnisse einer Googlesuche, wie andere das umgesetzt haben. Das Lenkungsprinzip klappt bei mir wirklich ganz gut - Erwartung erfüllt !

    Hier der Vergleich Originalfahrgestell und Umbau. Da ist schon einiges an Details draufgegangen aber ist halt auch nur die Unterseite.

    So in der Art ist es dann geplant .......

    Einmal editiert, zuletzt von Schwacke (22. Januar 2021 um 23:10) aus folgendem Grund: Ergänzung

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