Wieder sehr schöne Bilder.
Macht jedesmal Spaß die anzuschauen.
Vielen Dank dafür!
Wieder sehr schöne Bilder.
Macht jedesmal Spaß die anzuschauen.
Vielen Dank dafür!
Wieder tolle Geschichten, schön untermalt ! Ich bin jedesmal gespannt auf die Fortsetzung, weiter so !
Tag, zusammen!
Wirklich tolle Bildergeschichten!
Wenn man sich die Zeit nimmt und alles mal durchliest, ist das echt interessant!
Der Chef hat die Streikandrohung (neuer Volvo her oder ...) schon auf dem Schreibtisch liegen, wie?!:D;)
Gruß
Tobias
Auch im Oktober ging es wieder einige Tage auf Tour. Diesmal wieder mit einem Bandwagen und einem denkbar besch........senen Start. Die erste Tour führte mit Kartoffeln nach Glauchau. Klang erst einmal nach Routine, jedoch gab es auf dem Gelände des Kartoffelverarbeiters Erweiterungsbauarbeiten, weshalb die normal Werksrunde nicht möglich war. Diese führt eigentlich von der Waage geradeaus zur Kippstelle. Und mit dem leeren Trailer kommt man dann links im abgebildetetn Kreisverkehr an, durchfährt diesen im Urzeigersinn zur Waage und verlässt dann das Gelände.
Stattdessen hieß die Weisung diesmal, von der Waage mit vollem Trailer entgegen dem Uhrzeigersinn durch den Kreisverkehr zur Kippstelle. Nach rechts ist nur sehr wenig Platz zum Ausholen und so kam es wie es kommen musste, Für die Reifen war mit vollem Auflieger selbst die minimale Bordsteinkante zu hoch und der erste Aufliegerreifen erlitt einen brachialen Schnitt entlang der Lauffläche. Meine Blicke waren wohl zu sehr damit beschäftigt ein Anecken am Gebäude zu vermeiden. Aber hinterher ist man immer schlauer. Auch war es nur ein schwacher Trost, dass ich nicht der Erste war dem dies passierte. Der Reifen hatte gut und gerne noch 85 % und somit waren 400,- Euro einfach mal dahin. Ich hätte kotzen können :o
Beim Entladen hatte ich ja nun genug Zeit zu überlegen, wie ich die Sache der Dispo erklären sollte. Um die Kosten für die Firma nicht noch höher werden zu lassen entschloss ich mich auf der Fahrt zur Rückladestelle den Reifen zu beobachten und danach zu entscheiden, ob ich beladen zurück fahre oder doch besser leer. Es ging 70 km leer zu einem malerischen Gutshof im Landkreis Mittelsachsen zum Weizen laden. Da der Riss nicht länger wurde und die Karkasse auch sonst keine weiteren Ablöseerscheinungen zeigte entschloss ich mich zum Laden. Für das schmucke Anwesen und die interessanten Maschinen hatte ich an diesem Tag dennoch keinen richtigen Blick.
Der Reifen hielt auch beladen die 220 km Rückfahrt. Weiter wollte ich mein Glück dann doch nicht herausfordern und beichtete nach dem Kippen mein Mißgeschick. Naja, begeistert war der Disponent nicht. Aber er machte auch kein Drama draus. Und da noch ein zweiter Reifen verschlissen war wechselte ich gleich den ganzen Auflieger. Am nächsten Morgen ging es dann mit einem anderen Bandwagen auf die gleiche Runde, diesmal mit Zwiebeln.
Neuer Tag , neues Glück. Und ja es gibt sie noch, die selbst gezimmerten Rübenzüge auch in Zeiten der Leasing-Laster bestückten Abfuhrgemeinschaften. Und im Werk war inzwischen auch wieder die Standartrunde befahrbar.
Vor mir hatte ich übrigens einen 370er Magnum aus der "25 Jahre Magnum" Edition. Mit Lederlenkrad und Ledergestühl .
Da glaub ich Dir gern , mit dem kotzen ! Das ist schon ärgerlich !
Aber trotzdem tolle Bilder vom Gutshof !
Wie immer sehr interessante Bilder von dir
Auch an diesem Tag ging es weiter nach Mittelsachsen, zu dem "Bilderbuchhof" zum Weizen fassen. Diesmal lud ein Merlo. Der war genau wie der O & K Lader vom Vortag mit einer verblüffend exakt arbeitenden Waage ausgerüstet.
Auch bei der Entladestelle im Magdeburger Hafen hatte es wieder mal Schaden gegeben. Schranke die x te. Diesmal die Rechte :D. Und getreu dem alten Bandwagenfahrermotto "Wer lang hat, kann lang hängen lassen" ist man mit langem Kabel immer im Vorteil. dann muss man nicht warten bis langsame Annahmegossen abfördern, sondern kann bei drohender Haufenbildung langsam vorziehen, die Gosse effektiv füllen und schnell wieder verschwinden.
Anschließend es zu einer Siloanlage einer Agrargenossenschaft im Salzlandkreis. Hier war man mit dem Trocknen von Körnermais beschäftigt. Zur Trocknerbeaufsichtigung war rund um die Uhr jemand vor Ort. Das bedeutete auch 24 Stunden lang konnte man zum laden kommen. Ein Traum für Disponenten :D. Auf dem Gelände fand sich ein super erhaltener HW 60 mit Futteraufbau aus DDR Zeiten. Sehenswert fand ich die Markierungen für unterschiedlichen Futterdichten, die scheinbar ein Überladen verhindern sollten. Also in meinen LPG Kindheitserinnerungen wurde immer geladen was ging und nicht auf irgendwelche Striche geachtet . Und an ihren MC Cormick Schleppern ließen die sonst überaus freundlichen Mitarbeiter übrigens kein gutes Haar.
Die Ladestelle fuhr ich an den folgenden Tagen noch oftmals an, unterbrochen nur von einer Ladung Weizen von einer Agrargenossenschaft im Landkreis Seeland. Von dort hab ich im Sommer schon mal berichtet und den beschriebenen Old School Häcksler gab es immer noch. Er hat inzwischen ein trockenes Plätzchen bekommen und sollte nicht die einzige Rarität bleiben..........................................
Die MF Freaks unter euch werden es besser wissen, aber ich glaube mich erinnern zu können, dass von dieser Serie hier nicht viele importiert wurden. Ich glaub ich habe das im Buch "Die unbekannten Typen von Deutz" gelesen. Sehenwert auch die nicht ganz DIN gemäße Anhängung des Wasserfasses. das gezeigte Exemplar hat bereits über 9000 Stunden auf der Uhr und darf nur noch niedere Arbeiten verrichten.
Die folgenden, zugegeben sehr schlechten Aufnahmen möchte ich euch nicht vorenthalten. Sie entstanden auf dem Rückweg entlang der B6N und zeigen einen Xerion (Saddle Trac ???) beim Pflügen. Fand ich sehenswert, da der sonst meist nur mit Gülletechnik zu sehen ist. Die Sicht auf das Anbaugerät dürfte wohl mehr als mäßig sein, der Blick in die Furche dagegen grandios !
Wie gesagt, an der Maistrocknung im Salzlandkreis konnte 24 Stunden geladen werden ...................................;)
Am Donnerstag gab es dann noch mal eine sehenswerte Ladestelle für Raps. Einen Betrieb auf einem ehemaligen Burggelände in der Nähe der Stadt Quedlinburg.
Beim Beladen war hier ein wenig taktieren mit der Luftfederung nötig, damit die Aufliegerfront unten keinen Schaden an der Zugmaschine verursacht. Lief aber alles glatt und auch hier war das Betriebsklima und die Mitarbeiter wieder außerordentlich freundlich.
Da der Freitag hier Feiertag war endete die Woche am Donnerstag nach vier Tagen. Bis auf den Reifen war es ne coole Zeit mit vielen neuen Bekanntschaften
Zurück auf dem Hof gab es noch ne kleine Kuriosität zu bestaunen ..................................
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