Beiträge von U 1600 A

    Hallo Roland,

    das stimmt, ich habe nach meinem Kommentar sogar gleich ein günstiges Angebot per PN bekommen.

    Allerdings stehen wie erwähnt noch wichtigere Sachen auf der Liste, wobei ich gerade beim Modellbau generell kostenmäßig etwas kürzer trete.

    Tag, zusammen!

    Zunächst mal bin ich für jede Meinung dankbar.

    Zum Führerschein Klasse L vertrete ich allgemein die Meinung, dass die Regeln dort auch für alle gelten sollten. Wenn ein Sohn eines Landwirts das fahren darf, warum dann ein anderer im gleichen Alter nicht?
    Evtl. könnte man ja über eine Altersgrenze von bspw. 18 Jahren (bzw. 17 mit Begleitung) analog zum Autoführerschein nachdenken.
    Mit einem Auto lässt sich aufgrund der hohen Geschwindigkeiten genauso viel oder mehr Schaden anrichten.
    Damit wäre ausgeschlossen, dass Minderjährige die Regelung ausnutzen.
    Wärst du mit einer solchen Regelung zufrieden?

    Die Preise für die Führerscheine wurden mir so genannt und sind so auch vielfach im Internet zu finden.
    Ob da jetzt was dran ist, kann ich nicht beurteilen.
    Ich finde aber, dass man einen Führerschein, den man besitzt, auch nutzen dürfen sollte.

    Hallo Christian!

    Lies dir mal diese Seite ***http://schaffenwir.de/fuehrerschein/…schein-klasse-3">http://www.schaffenwir.de/fuehrerschein/…schein-klasse-3 durch.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, darfst du fahren (mit altem Führerschein Klasse 3):

    - Fahrzeuge bis 7,5t, mit Anhänger Zuggesamtgewicht 12t (beinhaltet B, BE, C1, C1E)
    - Auf Antrag:
    Fahrzeuge bis 7,5t, mit Anhänger Zuggesamtgewicht 18,5t, max. 3 Achsen (Im neuen Führerschein steht dann: CE = 79 (C1E>12000 kg, L<=3), beinhaltet also C u. CE)
    - Auf Antrag (mit Nachweis landwirtschaftlicher Tätigkeit):
    Klasse T -> großer Traktorführerschein

    Natürlich keine Haftung, bin da kein Experte!
    PS: Mein Herr, 1997 wurde ich geboren.

    Tag, zusammen!

    An Olli:
    Dieser Irrglaube ist sehr verbreitet. Man läuft dabei allerdings Gefahr, seinen Führerschein zu verlieren oder im Falle eines Unfalls sogar noch schlimmeren Folgen.
    Gerade deshalb finde ich die Genehmigung für die Privatnutzung auch eine sinnvolle Sache.

    An Jan:
    Okay, dann bin ich schonmal nicht der Einzige, der das so sieht.
    Ich würde bei Zeiten natürlich hier den Link zur Petition posten, ebenso den Aufruf, das an alle weiterzuleiten, die auch ein Interesse daran haben.
    Außerdem würde ich noch im trac-technik-Forum darauf aufmerksam machen, ein paar Zeitschriften anschreiben und mich evtl. auch noch an ein paar Trecker-Clubs wenden.

    Tag, zusammen!

    Ich würde vorschlagen, dass wir jetzt mal weitermachen, und zwar mit einer der bekanntesten Unimog-Baureihen.

    Mercedes-Benz U30/U32/U34/U36 (Baureihe 411)

    In Gaggenau hatte man nun seit Jahren den kleinen 25 PS-Unimog in Produktion, daneben seit einem Jahr den Unimog S, welcher jedoch weniger für Branchen wie die Landwirtschaft oder die Kommunen geeignet war.

    Im Jahr 1956 wurde für die Baureihe 401/402 nun der 411er als Nachfolger vorgestellt.

    Damit war nun erstmals eine Leistungssteigerung des nach wie vor gleichen Motors auf zunächst 30 PS verbunden, wie sie beispielsweise beim Rübenroden schon lange erwünscht war.

    Es gab zwar weiterhin eine Sparversion mit 25PS und fehlenden Ausstattungsmerkmalen, welche allerdings sehr wenig verkauft wurde.

    Neben versteckten Detailverbesserungen, fiel vor allem der neue Kühlergrill auf, der nun als Lochblech und in Wagenfarbe ausgeführt wurde.

    Typ 411:

    (Quelle: http://www.unimog-freunde-schwarzwald-baar.de/fahzeugpass/bernd/unimogu30_3.jpg)

    Daneben waren die Kotflügel nicht mehr halbrund, sondern oben abgeflacht. Also eine Art abgerundete Trapezform.

    Die Ecken waren wie beim 401er abgerundet.

    Im Gegensatz dazu hatte der 411er eine breite, U-förmige Sicke im Kotflügel statt der drei schmalen Längssicken der Vorgänger.

    Die Sicken in der Motorhaube waren nun auch breiter als bei den Vorgängern.

    Der 411er war von Anfang an mit kurzem und langem Radstand verfügbar.

    Im Gegensatz zum Vorgänger, wo der 402er (=langer Radstand) nur eine geringe Rolle spielte, machte der gleich lange 411er mit langem Radstand etwa zwei Drittel der gesamten 411er-Produktion aus.

    Die ersten 411er mit geschlossenem Fahrerhaus bekamen noch das Froschaugenfahrerhaus, spätere Modelle ein neues Fahrerhaus, welches ebenfalls von Westfalia gebaut wurde.

    Die interne Bezeichnung war "DvF", wobei "vF" für verbreitertes Fahrerhaus stand. Dieses Fahrerhaus war durch die größeren Ausmaße nur mit langem Radstand erhältlich.

    Typ 411c

    (Quelle: http://www.unimogfreunde.de/Bildergalerie/…ederich2004.jpg)

    Beim 411er war auch erstmalig eine Art "kontinuierlicher Verbesserungsprozess", wie man es auf Manager-Neudeutsch bezeichnen würde, ersichtlich:

    Beginnend mit dem U30, kam 1957 eine erneute Leistungssteigerung auf 32 PS (U32).

    Dabei wurde erstmals ein vollsynchronisiertes Getriebe vorgestellt, daran war bei herkömmlichen Traktoren noch nicht zu denken.

    Zunächst handelte es sich um eine Option, ab 1959 wurde es zur Serienausstattung.

    Interessant sind die Bedenken mancher Bauern, die damals meinten, ein synchronisiertes Getriebe würde die Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs vermindern. Daher gab es damals Aufklärungskampanien in den Werkszeitschriften.

    1961 wurde dann der Typ 411a eingeführt. Es handelte sich weiterhin um den Typ U32 mit 32PS.

    Erstmals wurde nun eine fahrunabhängig schaltbare Zapfwelle mit Doppelkupplung als Option verbaut.

    Außerdem wurde der bisher pneumatische Kraftheber durch einen herkömmlichen hydraulischen ersetzt.

    Die Scheinwerfer waren nun erstmals auf das Blech aufgesetzt und nicht in ein Loch im Fahrerhaus versenkt wie beim 411 auf dem ersten Bild.

    Das Fahrerhaus war nun dreipunktgelagert und die Riegel auf der Motorhaube (siehe erstes Bild) fielen weg.

    Die bisherigen zweigeteilten Kotflügel (siehe erstes Bild) wurden durch einteilige (siehe zweites Bild) ersetzt.

    Ebenso wurde die Ladefläche, die bisher fest mit der Kabine verbunden war und durch eine aufgesetzte Kipppritsche (siehe erstes Bild) kippbar gemacht wurde, durch eine vom Fahrerhaus getrennte und optional kippbare Pritsche ersetzt.

    1963 kam nun eine erneute Modellpflege, der Typ war nun der 411b. Es blieb bei 32PS.

    Neu im Gegensatz zum 411b waren dunter anderem die neuen Achsen mit flacherer Radnabe (siehe zweites Bild), welche auch bei der späteren Baureihe 421 verbaut wurde.

    Außerdem bekam der 411er mit offenem Fahrerhaus eine um 40mm erhöhte Frontscheibe, die ab 1964 verbaut wurde.

    Im April 1964 kam schon wieder die nächste Modellpflege, der 411c, welche nun aber bis 1974 und damit zum Ende der Herstellung des 411er aktuell war.

    Die Leistung wurde auf 34PS erhöht (U34), optional war für bestimmte Einsätze auch der Typ U36 mit 36PS verfügbar.

    Der 411c bekam außerdem die gleiche Stoßstange, wie sie später auch der 421 tragen würde.

    Zudem wurde die Standardfarbe vom bisher typischen Unimoggrün (siehe erstes Bild) auf LKW-grün geändert, welches besonders von späteren Typen wie dem 406er und 421er bekannt ist. Der Unimog in der klassischen eckigen Bauform mit dem 1,7l-Vierzylinder-OM 636-Motor wurde damit von 1949 bis 1974 gebaut und hat in den zwanzig Jahren maßgeblich die Nutzfahrzeugwelt geprägt. Die Nachfolgemodelle orientierten sich optisch an der geschlossenen Westfalia-Kabine des 411 und waren konzeptionelle Weiterentwicklungen. Was im Bezug auf die Landwirtschaft noch zu erwähnen ist, ist die Komptabilität der damaligen Fahrzeuge. Viele Geräte wurden speziell für den oder wegen des Unimog entwickelt.

    Die meisten Geräte waren als Besonderheit vom Boehringer-Unimog der Vorserie bis zum 411c kompatibel, also über eine Bauzeit von 25 Jahren.

    Ebenso konnten die ersten Modelle mit Verbesserungen aus der aktuellen Serie einfach und kostengünstig nachgerüstet werden, um mit aktuellen Geräten arbeiten zu können. Daher war es durchaus üblich, dass sich Landwirte, die einen der ersten Boehringer gekauft hatten, sich aus den Folgeserien ebenfalls Neufahrzeuge gekauft haben und diese zusammen mit den alten in ähnlichen Aufgaben zusammenarbeiteten.

    Nicht zuletzt haben die ersten Unimog-Generationen viele Arbeitsgänge in der Landwirtschaft geprägt und auch in eine Richtung gelenkt, welche noch heute üblich ist. So bot der Unimog mit die ersten Vollernteverfahren im Rüben- und Kartoffelbereich als Möglichkeit an.

    Selbstfahrerähnliche Kombinationen aus Aufbauspritze oder Düngerstreuer waren ebenfalls noch unbekannt.

    Zum Schluss noch die Unterscheidungsmerkmale zu den vorherigen Serien und zwischen den 411er Typen:

    - Trapezförmiger Kotflügel mit abgerundeten Ecken und U-förmiger Sicke

    - Lochblechkühlergrill in Wagenfarbe

    - breitere Sicken auf der Motorhaube

    - oftmals mit längerem Radstand

    - erhältlich mit großerem geschlossenen Fahrerhaus

    411a zusätzlich:

    - getrennte Ladefläche

    - durchgängige, einteilige Kotflügel hinten

    - Dreipunktlagerung der Kabine

    - Wegfall der Riegel auf der Motorhaube

    - auf das Blech gesetzte Scheinwerfer mit Dichtring

    411b zusätzlich:

    - neue Achsen mit flacher Radnabe

    - um 40mm erhöhte Frontscheibe

    411c zusätzlich:

    - Standardfarbe LKW-grün

    - neue Stoßstange

    Ich hoffe, es war für den ein oder anderen wieder interessant, würde mich über Kommentare wie auch Verbesserungsvorschläge freuen.

    Tag, zusammen!

    Derzeit denke ich darüber nach, eine Onlinepetition auf der Seite des Deutschen Bundestags zum Thema Traktorführerschein zu eröffnen.

    Meine Überlegungen sind dabei die Folgenden:

    Die beiden Führerscheine L und T dürfen nur für land- und forstwirtschaftliche Zwecke eingesetzt werden.
    Das soll meines Wissens vor allem verhindern, dass gewerbliche Firmen anderer Branchen diese Führerscheine für Ihre Zwecke nutzen.

    Probleme macht das aber denjenigen, die Landmaschinen (vor allem Oldtimer) für private Zwecke besitzen.
    Die "älteren Jahrgänge" unter uns betrifft das ja erst, wenn das Fahrzeug mehr als 7,5t zulässige Gesamtmasse hat, die jüngeren Oldtimerliebhaber aber schon ab 3,5t, da man Fahrzeuge darüber ja nicht mehr mit dem Autoführerschein Klasse B fahren darf.
    Diese 3,5t-Grenze ist aber schnell erreicht, so knackt beispielsweise mein 65 PS-MBtrac diese Grenze schon leer und verdoppelt nahezu dieses zulässige Gesamtgewicht.
    Nach derzeitiger Rechtslage müsste ich nun also für mehrere tausend Euro mindestens den Führerschein der Klasse C1 machen, um zumindest Fahrzeuge bis 7,5t zulässiger Gesamtmasse fahren zu dürfen.
    Für Fahrzeuge darüber wäre mindestens der Führerschein der Klasse C fällig, welcher nochmal teurer ist.

    Dabei ist man, wenn man den Führerschein L oder sogar T besitzt, ja zumindest von den in der Führerscheinprüfung bewiesenen Fähigkeiten in der Lage, ein entsprechendes Fahrzeug zu führen. Der einzige Hinderungsgrund ist die Zweckbrenzung auf die Land- und Forstwirtschaft.

    Daher wäre mein Vorschlag, die Führerscheine Klasse L und T für private Zwecke freizugeben.
    Darunter fallen z.B. Oldtimerausfahrten und -treffen oder auch einfache Bewegungsfahrten.
    Das Ganze würde natürlich dann nur für Fahrzeuge gelten, die mit einem schwarzen Kennzeichen ausgestattet sind, also keine landwirtschaftlich angemeldeten Fahrzeuge mit lof-Zweckbindung von der Zulassungsseite her.

    Die gewerbliche Nutzung wäre dabei weiterhin ausgeschlossen, der Land- und Forstwirtschaft würde dadurch keine Konkurrenz gemacht.
    Mir fällt derzeit niemand ein, der von einer solchen Regelung Nachteile zu erwarten hätte, vielleicht von den Fahrschulen abgesehen.
    Auf der anderen Seite wäre das aber eine erhebliche Erleichterung für diejenigen, die von der Sache profitieren würden.

    Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Meinungen zu der Idee äußern würdet. Und wäre ebenso dankbar, wenn ihr mir auch eventuelle Denkfehler aufzeigt.
    Wenn das Ganze sinnvoll erscheint, würde ich mich um die Petition kümmern.

    Danke im Voraus für eure Kommentare!

    Tag, zusammen!

    Echt schick geworden, der HW.

    Da hast du alles aus der Pappe herausgeholt.

    Zitat von HellraiserIX;404075

    nicht funktionieren tut: die Hydraulik, die Lichtanlage und die Luftdruckbremse;)

    Das kannst du dann beim nächsten umsetzen.;)

    Tag, zusammen!

    Bei dem Thema lege ich definitiv nicht meine Hand ins Feuer, erstens ist das Thema Sonderlackierungen heikel, zweitens bin ich bei den tracs wissensmäßig noch stark im Rückstand zu den Mogs.

    Soviel kann ich aber sagen:
    Mir ist keine Sonderserie in dieser Farbe bekannt.
    In Serie kenne ich nur die Family-Lackierung und evtl. noch die andere Lackierung von tracs für Afrika.
    Wird wohl entweder eine Sonderbestellung gewesen sein oder eine nachträgliche Umlackierung.
    Falls es den trac damals schon so gab.

    Hartmut könnte garantiert was dazu sagen, falls er hier rein zufällig mitlesen würde.

    Tag, zusammen!

    Ich kann mir nicht helfen, die alten Sterne sind einfach schick!

    Je mehr toprestaurierte rumfahren, desto besser gefallen mir die mit Gebrauchsspuren.;)

    Vielen Dank jedenfalls für deine tollen Bilder!

    Tag, zusammen!

    Wo ich schon dabei bin, heute mal eine zweite Baureihe an einem Tag.

    Mercedes-Benz Unimog S (BR 404.1/BR 404.0)

    Obwohl der Unimog ursprünglich als komplettes Friedensprodukt gedacht war, hatten die schweizer und die französische Armee schnell die kleinen geländegängigen Mogs für sich entdeckt.

    Es wurden aber zunehmend schnellere, größere Fahrzeuge mit der gleichen Geländegängigkeit gewünscht.

    Als Resultat wurde ab 1955 der Unimog S der Baureihe 404.1 gefertigt. Das "S" stand dabei für "Sonderfahrzeug".

    Verglichen mit den bisherigen Unimog, schien das Fahrzeug komplett anders zu sein.

    Motorisiert war es mit einem Benzinmotor mit ca. 80PS, dieser sorgte für ein besseres Beschleunigungsverhalten und bessere Kaltstarteigenschaften.

    Dieser Unimog hatte erstmals einen gekröpten Leiterrahmen, im Gegensatz zum geraden Leiterrahmen der anderen Unimog-Modelle.

    Der gekröpfte Rahmen ließ einerseits das Mitführen eines Reserverads unter der Pritsche zu, was damals für Lkw vorgeschrieben war, andererseits erhöhte er die Verwindungsfähigkeit des Fahrzeugs im Gelände.


    (Quelle: eigene)

    Der Radstand war mit 2900mm wesentlich länger als bei den bisherigen Unimog, was eine größere Pritsche zuließ.

    Ebenso war der Rahmenüberhang, das ist der Abstand der Hinterachse bis zum hinteren Ende des Rahmens, wesentlich länger. Der 404 war dadurch als Lkw mit Aufbau konzipiert, nicht als Zugmaschine mit Anbaumöglichkeiten hinten wie die kleineren Unimog.

    Der Antriebsstrang hatte jedoch alle Merkmale des normalen Unimog: durch Schubrohre geführte Portalachsen und Allradantrieb mit Differentialsperren.

    Das Fahrzeug war sowohl mit einem offenen, wie auch mit einem geschlossenen Fahrerhaus erhältlich.

    Wie auch bei zahlreichen anderen Militärs wurde das Fahrzeug ein Standardfahrzeug bei der deutschen Bundeswehr.

    Zehntausende, meist mit Klappverdeck und unterschiedlichen Aufbauten ausgerüstete Unimog S liefen bei der Bundeswehr, der ein oder andere wird diese während seiner Wehrdienstzeit noch kennengelernt haben.


    (Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…14-06-15%29.JPG)

    Neben diesem Einsatz wurde das Fahrzeug auch häufig bei Feuerwehren eingesetzt, die das höhere Beschleunigungsvermögen des Benzinmotors, die höhere Geschwindigkeit sowie den größeren Bauraum und die höhere Nutzlasten bei gleichzeitig exzellenter Geländegängigkeit schätzen.

    Das Baumuster 404.1 wurde bis 1972 gefertigt.

    1971 wurde das Baumuster 404.0 eingeführt. Dieses unterschied sich vom 404.1 durch die vom Unimog 406 übernommene kippbare Kabine sowie einem mit 110 PS leistungsstärkeren Benzinmotor.

    Äußerlich war dieser vom Unimog 416, welcher mit dem gleichen Radstand und der gleichen Kabine, aber anderen Achsen und einem Dieselmotor ausgestattet war, nur anhand der Radnaben zu unterscheiden.


    (Quelle: http://www.armyvehicles.dk/images/uni404util.jpg)

    Sein Einsatzgebiet fand der Unimog 404.0 wieder beim Militär, beispielsweise bei der dänischen Armee, sowie den Feuerwehren.

    Inzwischen setzten beide Branchen aber meist lieber auf den dieselgetriebenen 416er oder gleich den neuen U 1300 L der Baureihe 435, welcher eine Klasse größer war.

    Der Unimog 404.0 wurde bis 1981 gebaut.

    In der Landwirtschaft war der Unimog 404 beider Baumuster damals fast gar nicht anzutreffen, da er eben als hochgeländegängiger Lkw und nicht als Zugmaschine konzipiert war.

    Dennoch spielt der 404 auch für diese Branche eine Rolle, da einige Merkmale bei späteren landwirtschaftlichen Unimog übernommen wurde.

    Außerdem war der 404 mit fast 65000 Einheiten beider Baumuster der meistgebaute Unimog überhaupt.

    Zum Vergleich: Von allen MBtrac-Typen wurden insgesamt ca. 41000 gebaut, vom Unimog S alleine mehr als das 1,5-fache.

    Der 404.0 machte dabei nur knapp drei Prozent der Unimog-S-Produktion aus.

    So, ich hoffe, ich konnte ein paar für den ein oder anderen interessante Zeilen schreiben.

    Würde mich über ein paar Kommentare und konstruktive Kritik freuen. Bis zum nächsten Mal.:)

    Ich dachte mir, ich schreibe vielleicht ab und zu mal wieder was in diesem Thema hier.

    Mercedes-Benz Unimog U25 (Baureihe 401/402)

    1953 gönnte Mercedes dem Unimog eine Art "Modellpflege", welche bis 1956 gebaut wurde..

    Der neue Unimog bekam mit 401 bzw. 402 eine neue Baureihenbezeichnung, es begann damit die bis heute aktuelle 400er-Nomenklatur.

    Dabei war er der erste Unimog, der den Mercedes-Stern tragen durfte. Bisher hatte man darauf verzichtet, weil man sich nicht sicher war, ob ein Traktor mit Mercedes-Stern dem Image der Luxuskarossen schaden könnte.

    Bis 1955 behielt der Unimog das Ochsenkopf-Logo auf der Motorhaube.

    Ab da entfiel es und wurde durch die klassische Mercedes-Plakette auf der Haube ersetzt.

    Das Grundkonzept und der Antriebsstrang blieben komplett gleich, ebenso wie die Motorleistung.

    Der 401er behielt dabei der Radstand von 1720mm, der 402 bekam erstmals einen längeren Radstand von 2120 mm.

    Letzterer wurde zum Teil als Sattelschlepper, vor allem im Kommunaleinsatz, eingesetzt. Es entstanden vom 402 allerdings nur etwas mehr als 500 Fahrzeuge. In der Landwirtschaft wurde der 402 so gut wie gar nicht eingesetzt.

    Neu war die Einführung eines optionalen geschlossenen Fahrerhauses (das schon bei Prototypen der Baureihe 2010 getestet wurde):

    (Quelle: http://www.unimog-community.de/wp-content/upl…s-Westfalia.png)

    Das Fahrerhaus wurde von der Firma Westfalia für Mercedes-Benz gebaut. Es trug intern den Namen "Typ B". Aufgrund der charakteristischen Form wurden und werden die Fahrzeuge gerne umgangsprachlich "Froschauge" genannt.

    Dieses Fahrerhaus wurde in der Landwirtschaft selten geordert, war aber gerade im Kommunal- oder Gewerbebereich sehr beliebt.

    Diese Absatzzweige wurden zu einem immer wichtigen Standbein des Unimog, welcher ja ursprünglich lediglich als landwirtschaftlicher Traktor gedacht war.

    Das offene Fahrerhaus wurde weiterhin angeboten. Fahrzeuge mit diesem Fahrerhaus haben folgende Unterscheidungsmerkmale zu den Vorgängern und Nachfolgern:

    -Kotflügel mit drei Sicken in Längsrichtung wie beim 2010, aber mit abgerundeten Ecken

    -sogenannte Herzchenfelgen (ist heute aber kein zuverlässiges Unterscheidungsmerkmal mehr, da diese häufig durchgetauscht wurden)

    Zuletzt noch ein Bild von einem solchen Modell (es fehlt hier allerdings der Mercedes-Stern):

    (Quelle: http://www.fotocommunity.com/unimog-401-25-…416c407d0de.jpg)

    Tag, zusammen!

    Mal von dem sehr groben Vorsatz abgesehen, sieht der mal gar nicht so schlecht aus.

    Obwohl ich mich bei Siku immer über die dunkelgrüne Farbe aufrege.
    Die passt einfach überhaupt nicht und die Richtige würde vermutlich nicht mal einen Euro mehr kosten...
    Siku schafft es doch auch, Fendt-Schlepper nicht in John-Deere-Grün zu lackieren...

    Zitat von Landtechnikminiaturen;403599

    Die Vorderachse ist nicht pendelnd gelagert, sodass bei leichten Unebenheiten ein Rad in der Luft hängt.

    Meinst du evtl. die Hinterachse? Die Vorderachse ist auch beim Original meines Wissens star, nur die Hinterachse ist (einzelrad)gefedert.

    Tag, zusammen!

    Kompliment, du hast echt ein Händchen für optisch sehr elegante Farbkombinationen! Und auch sehr sauber gearbeitet.

    Normalerweise hättest du hinten noch mehr vom Siku-Rahmen wegnehmen können, dann säße die Hydraulik auch nicht so weit hinten.
    Wenn man genau hinschaut, sieht man die von Siku angedeuteten Hydraulikzylinder und der Drehpunkt der Hubarme im Rahmen müsste eigentlich ganz nah hinter der Kabine liegen. Ist von Siku auch so angedeutet.
    Ist aber auch eine Riesenfrickelei, von daher mache ich dir da absolut keinen Vorwurf.;)

    Würde meinen auch gerne mal fertigmachen, aber gerade die Sache mit der Heckhydraulik ist echt eine Sch...-Arbeit und ohne eine Lösung für eine originalgetreue Einzelradfederung vorne fehlt mir da gerade komplett die Motivation...

    Tag, zusammen!

    Das ist inzwischen ein Standardumbau, findest du x-mal hier im Forum.Die verbauten Reifen sind vom MF 8??? von Siku. Gibt es recht preiswert als komplette Vorderachsen bei Siku im Onlineshop.

    Die Felgen musst du allerdings umbauen. Wenn du Zugang zu einer Drehmaschine hast, kannst du einen Teil von der Siku-Felge abdrehen und an die MBtrac-Felge als Verbreiterung ankleben.Alternativ bietet Trecker Tim die Verbreiterungen meines Wissens nach auch als 3D-Druck an.

    EDIT: Da ist mir der Franz wohl zuvorgekommen, kein Wunder, wenn man sich mit dem Handy abquält.;)