Beiträge von peterw

    Hallo Fangemeinde,

    die unterschiedlichen Auffassungen und Meinungen zur Frage, wann man von einem Modell spricht, bzw. sprechen kann, haben mich bewogen ein paar grundsätzliche Gedanken zu dieser Frage in Forum zu stellen. Dabei bin ich weit davon entfernt alle Fassetten dieses Begriffs bis ins Detail zu beleuchten. Womit wir schon mitten im Thema sind, den ein Modell beginnt ganz am Anfang in unseren Gedanken als sogenanntes Denkmodell.

    Wesentliches Kennzeichen eine Modells ist die Tatsache, dass man damit zunächst etwas ganz wesentliches vereinfacht darstellt. Dies gilt sowohl für das Denkmodell als auch für das reale Modell wie z. B. unsere Traktor- oder Gebäudemodelle. (s. auch Wikipedia: was ist ein Modell?)

    Der Begriff Modell kommt ursprünglich aus dem Italienischen und hat mit dem Begriff Maßstab zu tun. Ein Modell ist danach eine vereinfachte Wiedergabe einer Sache oder eines Vorganges (real oder abstrakt. z. B. eines Hauses oder einer Abstrakten gedanklichen Vorstellung wie z. B. dem Aufbau eines Atoms).

    Wir als Modellbauer von real dreidimensional existierender Gegenstände wollen uns auf die verschiedenen Ausführungen solcher Modelle beschränken. Dabei gibt es verschiedene Stufen der vereinfachten Darstellung.

    Da gibt es zunächst das Konturenmodell. Es zeigt nur die Form des Gegenstandes, z. b. eines Hauses oder eines Fahrzeugs, in seiner Kontur. Sichtbar sind nur die notwendigsten Details, die die äußere Form wiedergeben. Fenster, Türen, und andere Details werden nicht ausgeführt.

    Im Gegensatz dazu stehen Modelle wie sie uns z. B. Im Modellbahnbau in den Maßstäben Spur G oder 2 begegnen.

    Darüber hinaus gibt es natürlich auch noch größere Maßstäbe. Der Maßstab selbst sagt aber noch nichts über die Detailierungstiefe oder die Qualität eines Modells aus. Beides ist abhängig von dem, was mit dem erstellten Modell dargestellt werden soll. Es kann also ein Konturenmodell ebenso hochwertig in der Qualität sein, wie ein durch und durch detailliertes Modell. Es können in beiden Fällen die Modelle aber auch bei entsprechender Ausführung von minderer Qualität sein.

    Wir meinen sehr oft, dass Modelle mit einer hohen Detaillierung auch qualitativ hochwertig sein müssen. Bei minderer Verarbeitungsqualität kann dies aber leicht ein Irrtum sein.

    Der Grad der Detailierung bei Modellen hängt oft auch vom Maßstab ab. Dieser kann z. B. in 1:87 geringer sein, als bei 1:32. Im ersten Maßstab genügen einige wenige Details, die das Auge erkennen kann, um das Modell vorbildgerecht erscheinen zu lassen. Würde man dagegen das 1:32 Modell nur mit diesen wenigen Details ausstatten, kann der Eindruck eines nicht dem Vorbild entsprechenden Modells entstehen. Obwohl das nicht zutrifft. Der Erbauer des Modells hat sich, aus welchen Gründen auch immer, für diese "abgespeckte" Form entschieden. Ganz oft sind es triftige Gründe.
    Dies können z. B. Fertigungstechnische oder Kostengründe sein. Sie können aber auch in der Auftragserteilung, der Vorgabe, Ihre Ursache haben.

    Betrachtet man die Modellentwicklung über die letzten 30 Jahre hinweg, so lassen sich gewaltige Veränderungen in der Gestaltung von Modellen feststellen. Sie liegen in der immer weiter fortschreitenden und verfeinernden Entwicklung bestehender, bzw. der Entwicklung von neuen Herstellungs- verfahren, die die Herstellung immer noch feinerer Details und damit noch vorbildtreuerer Modelle erlauben. was oft auch zu einer Vergrößerung der Detaillierung und oft auch zu einer Verteuerung der Modelle führt.

    Wenn wir heute Modelle betrachten und Modellbau treiben, sollten wir bei unserer subjektiven Betrachtung und Beurteilung diese Aspekte mit berücksichtigen.

    Herzliche Grüße

    peterw

    Hallo alle zusammen,

    ja Tobias und ich haben alles geklärt. Da steht nix zwischen uns! Das ist Grund zur Freude! Laßt uns fröhlich und unbeschwert unser Hobby pflegen. davon haben wir was.

    Frohe Ostern! Da haben wir auch nen Grund zur Freude, weil gilt was Jesus zu seinen Jüngern gesagt hat: Ich lebe und ihr sollt auch leben! Das werden wir, wenn wir seine Vergebung für uns annehmen und einander vergeben, wei Tobias und ich das getan haben. So das musste raus!

    Liebe Grüße

    peterw

    Lieber Tobias,

    danke für deine PN. Nein, zu nahe treten wollte ich dir nicht. Dafür entschuldige ich mich hier gerne, wenn das geschehen ist. Mit dem Satz hier "ein wenig bin ich schon belustigt, ob der von deiner Seite aus so ernsthaft geführten Diskussion, wie schon gesagt, ich sehe das sehr, sehr entspannt und locker." hast du mich gründlich missverstanden.

    Habe ich doch im selben Beitrag oben geschrieben, dass deine Einwände interessant und bedenkenswert sind. Und das sind Sie!!!! Dabei bleibe ich. Ich wollte damit nur ausdrücken die Dinge nicht zu verbissen und zu überzogen erst zu sehen. Dich belächeln ist nicht mein Ding. Dazu schätze ich deine sehr guten Beiträge in den verschiedenen Bereichen des Forums viel zu sehr.

    Es ist für die meisten von euch Hobby, soll Spaß machen und Freude. Schade, dass es mir mit der Äußerung nicht gelungen ist, Druck rauszunehmen und statt dessen dieses Missverständnis entstand. Ich würde mich freuen, wenn wir es jetzt hier aufgeklärt und aus der Welt geschafft hätten.

    Es tut mir aufrichtig leid, dass ich an einigen Stellen deiner Ausführungen den Eindruck hatte, sie kämen von oben herab. Du hast mir in deiner PN gezeigt dass das nicht so ist. Danke.

    Weiß nicht, ob meine halb ausgefertigte PN bei dir angekommen ist Tobias. Ich kann sie leider im Moment nicht finden und nicht fertigstellen. Es wäre sehr, sehr schade, wenn deine fundierte und ausgewogene Kritik in meinem Thread auch für andere nicht mehr zu lesen wäre. Aber ich respektiere dein Verhalten.

    Liebe Grüße

    Peter



    Lieber Tobias,

    um es vorweg zu nehmen: Ich bin dir mit deinen Ausführungen nicht böse.

    Nur schade, ich habe deine sachliche Kritik durchaus ernst genommen. Das kannst du auch an meinen Ausführungen sehen. Aber, was mir bei deiner Argumentation fehlt, ist Tolleranz und Lockerheit.;) Ich habe zu vermitteln versucht, dass es eine sehr große Bandbreite im Modellbau gibt.

    Zu glauben alle müßten so arbeiten wie man selbst, ist vermessen und Verzeihung, so kommt es bei mir an, sehr von oben herab. Von dir, mit deinem Können, hätte ich mehr Tolleranz erwartet. Gerade auch als Moderator. Denn man weiß nie, mit was für Leuten man zu tun hat. Sollte es nicht auch von Leuten, die so eine Seite ins Netz stellen, und diese moderieren, ein Ziel sein, Modellbau zu fördern, auch in dem sie Tolleranz jenen gegenüber üben, die evtl. nicht so wollen oder können?

    Mein Ziel ist es, mit meinen etwas einfacher gehaltenen Modellen denen Mut zu machen die keine oder weniger Erfahrung und weniger begabt sind, als du und ich, es mit dem Modellbau zu versuchen. Damit aber dem betreffenden, wie du es indirekt mit deinen Ausführungern getan hast, erstens die Kompetenz und zweitens modellbauerisches Können abzusprechen, ist schon stark.:(

    Meine mehr als 40 jährige Erfahrung im Modellbau mit preisgekrönten Modellen hat in dem Moment hier nichts verloren. Mein Motiv für die Einstellung des Threads war eine andere als mir Lobhudeleien einzuholen. Ich brauche den Thread nicht, aber evtl. brauchen andere den Thread um ermutigt zu werden, selbst was zu machen. Ihnen hier Hilfestellung zu geben, in dem man ihnen zeigt: Du kannst aus nem einfachenSpielzeug mit wenig Mitteln was entsprechendes, also eine Modell rausholen. Und du kannst selbst Modelle bauen. Es ist nicht so schwer, wie es scheint. Das halte ich für viel wichtiger.

    Wenn Ihr 1:32 Modeller als elitärer Kreis - und den Eindruck habe ich in den letzten Wochen und Monaten gewonnen - unter euch sein wollt, tut es. Dann überbietet euch weiterhin mit super super Modellen. Aber dann solltet ihr auch im Net unter euch bleiben. Ich kann nicht alles Gut und toll finden, was ich hier auf der Seite gesehen habe, vieles Empfinde ich als Lobhudelei. Aber ich versuche tollerant zu sein und Verständnis für weniger Begabte oder Geschickte zu haben und sie mitkommen zu lassen.

    Ich wünsche dir und allen anderen Besuchern meines Threads ein gesegnetes Osterfest, frohe geruhsame Feiertage - und locker bleiben!

    Behaltet euren Humor,:p seht den Modellbau gelassen und nicht verbissen. Ihr kommt weiter.

    In diesem Sinne nix für ungut

    Euer

    peterw

    Hallo Fangemeinde,
    hallo Tobias,

    schön, dass du auf die Kritik eingehst. Klar, warum nicht? Halte ich für sinnvoll. Wer hier was zeigt, muss sich der Kritik stellen. Dabei soll und darf jeder seinen Standpunkt haben und vertreten. Ich erwarte gegenseitigen Respekt und Achtung. Schön, dass wir uns so begegnen können, zumindest hoffe ich das. 

    Zu den Rückleuchten:
    Aufgrund der fehlenden Leitungen habe ich darauf geschlossen, dass keine Rückleuchten verbaut sind - wie könnten sie sonst auch leuchten? Bei deinem Streuer sind es dann wohl eher Rückstrahler. Aber gut, diese eignen sich unter Betrachtung des Alters deines Streuers sicherlich genauso.
    Das mit den Elektorleitungen ist ein interessanter Gesichtspunkt. Den ich so noch bei keinem Modell umgesetzt habe und bedenkenswert. Andererseits werden und wurden gerade bei bau- und landwirtschaftlichen Fahrzeugen Rund und 4-Kantrohre gerne zur Führung von Elektroleitungen oder Bremszügen genutzt, so dass diese nur zum Teil sichtbar sind. Es ist dann sicher eine Frage der persönlichen Auffassung, diese noch im oder am Modell nachzubilden oder nicht.

    Zum Standfuß:
    Dieser ist mir durchaus aufgefallen, jedoch müsste auch ein Standfuß nach dem Prinzip zweier ineinanderlaufender Rund- oder Vierkantrohre konstruiert sein (dabei ist es egal, ob sich am unteren Ende ein Rad befindet oder nicht). Deine Umsetzung erfüllt sicherlich den Zweck, ist m. E. aber leider nicht realitätsnah.
    Wenn du einen funktionsfähigen Standfuß haben möchtest, dann überlege bitte mal in was für Dimensionen du bei einer Doppelrohrausführung im Modell kommst wenn der Außendurchmesser ca. 80 mm beträgt. Zudem musst du erst mal ne entsprechend lange Gewindestange mit 1- 1,5 mm in entsprechender Stabilität bekommen um deine Zweirohrvariante als Funktion zu verwirklichen. So ein Gewinde kannst du selbst nicht mehr rollen oder schneiden. Die von mir gewählte Lösung ist von vielen Sammlern im Bereich 1:50 akzeptiert und anerkannt.

    Zu den (von dir angesprochenen) Hydraulikleitungen:
    Das Streuwerk bzw. der Kratzboden könnte sowohl über ein mechanisches System, über eine Zapfwelle oder eben hydraulisch angetrieben werden. Bei deinem Typ hätte ich auf eine Version mit Zapfwelle getippt (ganz so historisch sieht er nun auch wieder nicht aus ;-)). Stimmt, und ist mittlerweile auch vorhanden, samt Getriebekasten und in rot. Die Umsetzung einer Hand-/Feststellbremse finde ich sehr passend. https://www.agrarmodellbau.de/images/smilies…up%20smilie.gif">

    Zur Lackierung:
    Diese kann wohl je nach Geschmack gestaltet werden, wobei mir eine realitätsnahe Variante am ehesten zusagt. Ein sinnfreier bunter Farbenmix stand nie zur Debatte, denke ich. Schön, da sind wir uns einig! Bei der Form und Farbkombination deines Streuers hätte ich beispielsweise an folgende Vorbilder gedacht...
    ...http://proplanta.de/Landtechnik/La…825677_1.jpg%22">Bergmann M 74 S Das war mein ausgewähltes Vorbild, nur habe ich den saatengrünen Lack nicht bekommen und so habe ich ihn eben in diesem Grün lackiert. Ich sehe das sehr entspannt. Übrigens war, wenn ich mich recht erinnere ein Welger ganz ähnlich gebaut und so lackiert. Aber ich kann mich täuschen. Ich bin kein Landmaschinenexperte.

    Meine Ausführungen beziehen sich natürlich nur auf meine persönliche Einschätzung und Informationssammlung. Anscheinend liege ich deiner Ansicht nach damit etwas daneben. Daher würde ich mich über ein Vorbildfoto oder eine Typenbezeichnung des Originals sehr freuen. :smile:

    Lieber Tobias,
    ein wenig bin ich schon belustigt ob der von deiner Seite aus so ernsthaft geführten Diskussion, wie schon gesagt, ich sehe das sehr, sehr entspannt und locker. Mann soll nach Möglichkeit schon sehen, was für ein Teil es ist, aber in der Ausführung, ob nun bis ins kleinste Detail ausgeführt, oder "nur" alle relevanten Teile dargestellt, jeder nach seiner Fasson.

    Da finde ich das von mir kritisierte, von den Erbauern in eine Umfrage gestellte Dio schlimmer, als eine nicht vorbildgerechte Farbe oder eine fehlende Leitung an einem Modell, zumal es da die entsprechenden Gestaltungsteile und viel passenderes Material im Zubehörhandel gibt.

    Liebe Grüße

    peterw

    Hallo zusammen,

    gerne nehme ich zu deinen Ausführungen, lieber Tobias Stellung.

    Eine saubere Umsetzung ist es, ja. Sollte es auch werden. Das ist für mich selbstverständlich. Und bevor ich mit dem Bau begonnen habe, habe ich mich, wie immer, ausgibig in einschlägiger Literatur und im Net kundig gemacht, um ein absolut stimmiges Modell auf die Räder zu stellen.

    Welche Details fehlen? Sehen wir uns das genauer an.

    Aus der Perspektive, aus der ich Ihn fotografiert habe, kann man die Rückleuchten nicht sehen. Eine Stütze, wenn auch nicht mit einem Rad versehen, ist da. Dazu dient eine 2 mm Schraube die in der Höhe verstellbar ist. Hier war mir die Funktion wichtiger als das Rad und im Übrigen gab es durchaus auch Hänger ohne Rad, nur mit Stütze.

    Rückleuchten.

    Du vermißt Leitungen.
    Bei einer damals üblichen, mechanischen Übertragung, gab es seitlich einen Kettenkasten, der vorhanden ist, aber keine Hydraulikleitungen wie bei den heute großen und üblichen Geräten. Da Traktoren früher auch nur mit 20 Km/h unterwegs waren, gab es entweder eine Auflaufbremse, oder nur die per Hand zu betätigende Handbremse. Der Fahrer hielt an der Gefällestrecke an und betätigte die Bremse, oder er verstellte sie unter der Fahrt, was ich öfter erlebt habe.

    Die hölzernen Ladeböden waren zur damaligen Zeit sehr oft in der Farbe der Bordwände lackiert, wie bei meinem Modell auch. Die Kette, die leider gelb und nicht rostbraun auf dem Foto rauskommt, habe ich bewußt nicht lackiert, weil sie dann in der grünen Farbe total verklebt wäre und als Kette nicht mehr erkennbar gewesen wäre. Und die Querprofile des Kratzbodens waren i. d. R. in der Farbe des Wagenkastens lackiert.

    Was fehlt und was ich evtl. noch nachträglich anbringe, ist der Handbremshebel auf der Deichsel und die gelbe Antriebswelle der Streumechanik.

    Handbremshebel angedeutet, wird noch lackiert.

    Betrachtet man die Bilder im Net, so sind auf den Vorbildfotos einschlägiger Hänger eben z. B. die Scharniere nicht fablich abgesetzt. Hätte ich nun damit angefangen, hätte ich ein buntes Spielzeug hergestellt, das dem Vorbild nicht mehr entspricht.

    Liebe Grüße und vielleicht gefällt doch dem einen oder anderen das Modell wie Christian alias Metbrötchen.

    peterw

    So, hier die letzten Bilder.

    Die Kette für den Kratzboden ist ne Ankerkette von Graupner...

    Chrisi: also ich weiß nicht was du hast. Soooo schlecht ist das Modell von Dickie vom Fendt 820 Vario nicht. Aber du hast natürlich recht. Es gibt leider kaum 1:50 Modelle. https://www.agrarmodellbau.de/images/icons/icon9.png">

    Und das Ding ist ein Spielzeug, aber es läßt sich was draus machen und es gibt kein 1:50 Modell, das nen Front und nen Heckheber angedeutet hat. Man kann die ja bei Nichtgefallen entfernen und nen eigenen bauen und anbringen.... Mach ich evtl. Überlege auch nen eigenen Heber zu bauen. Und werde den Schriftzug durch eine Naßschiebebild ersetzen.

    Zunächst kann man aber mit wenig Aufwand viel erreichen. Farbe für die Scheinwerfer, Blinker, Rückleuchten z. B. Das ist nämlich alles dran. Dann mit nem Auspuff, evtl. noch ein Luftfilter. Und wer will kann das Teil ja auch noch lackieren und verglasen. Geht alles. Braucht Zeit und macht Spaß. Aber wer hat schon Zeit - und versteht Spaß?:D
    Und so sind die Modelle besser als nix. Nix ist halt eine bißchen wenig. Übrigens Nix ist die lateinisches Bezeichnung für Schnee. Und wenns warm wird, also Frühling, was hat man dann - wieder nix. Also!:p

    Zum Vergleich: das Original und das aufgepeppte Modell noch ohne schwarze Kotflügel.

    Übrigens die sind auch schon über 6 Jahre alt..... Die Zeit vergeht... :o

    Danke Ben für deine Anerkennung und die "Schützenhilfe" mit dem Wasser...

    So, jetzt ist der Miststreuer fertig, der Traktor hat noch seine Gummikotflügel gekriegt. Viel Spaß damit und in 1:50 geht auch was.

    Liebe Grüße

    peterw

    Hallo Modellbaugemeinde,

    mit dem Miststreuer ist es weiter gegangen...

    Inzwischen sind die Querstreben des Kratzbodens eingebaut und der Streuaufsatz gebaut. Die Streuer selbst wurden einzeln gefräst und auf die Welle aufesetzt, ausgerichtet und dann angeklebt. Zur Lackierung wird alles nochmal in Baugruppen zerlegt ( Schutzgitter, Anhänger und Streuer), danach entgültig zusammengebaut und mit den noch fehlenden Teilen, wie Rückleuchten, bestückt. Das Gitter ist geätzt.

    Letzte Bilder gibts nach der Lackierung.

    Gruß peterw

    Danke, genau so!

    aber es gibt noch eine weitere Schwachstelle. Die Bretter, die dein eigentliches Dach bilden, liegen nur jeweils an den Enden im Firstbereich und
    oberhalb der Längswand auf. Hier sollten noch ein oder zwei Balken zwischen den Brettern und den Sparren eingezogen werden, damit von der Statik das Dach auch trägt. Wenn dein Dach z.B. eine große Schneelast tragen müsste, würden deine Bretter u. U. durchbrechen.

    Leider weiß ich nicht, wie ich das einzeichnen soll, um dir verständlich zu machen was ich meine. Ich hoffe du verstehst es auch so.
    Gruß

    peterw

    Hallo Tino,

    wie groß die dinger sein müssen weiß ich nicht, hab noch keine vermessen.das müsstest du mal machen. Aber wie du zu einem brauchbran Ergebnis kommst, kann ich dir schon sagen.

    Zunächst brauchst du so was wie ne kleine Kabeltrommel die an den Stirnseiten eben einen runden "Deckel" hat, damit deine Schnur auf der spule bleibt und nicht an den Stirnseiten runter rutschen kann.

    Dann brauchst du Geduld und eine faserfreien Faden, z.B. dünne und sehr biegsame Angelschnur.

    In die Trommel machst du am einen Ende, direkt unter der runden Stirnseite ein Loch und klebst dort die Schnur fest.
    Jetzt wickelst du Wicklung neben Wicklung exakt nebeneinander. Und das geht nur von Hand. Dazu braucht man Geduld.

    Damit deine Spulen gleichmäßig dick werden, musst du halt vorher die einzelnen Schnüre abmessen ( z. B. 2 m, 4 m) und immer an der gleichen stelle mit Wickeln beginnen.

    Denke das bringst du hin.

    Gruß peterw

    https://www.agrarmodellbau.de/attachment.php…=1&d=1396165730">

    Hi, du kannst den "Fehler noch Korrigieren, in dem du von beiden Stirnseiten in der Mitte an die Latten im Firstbereich eine Verstärkung anbringst, die die
    Sparren mit der Mittelstütze verbindet. Solche Konstruktionen gab, bzw. gibt es. Damit hast du ganz elegant das Problem gelöst. Du solltest aber zwischen den beiden oberen und unteren Dachlatten, auf denen deine Dachlatten aufliegen, noch eine dritte oder evtl. auch zwei einziehen. Würde jemand das Dach begehen, bestünde evtl. die Gefahr, das er, sofern er in der Mitte jeder Dachhälfte der Länge nach entlang läuft, durchbricht. Das Dach wird dann von der Konstruktion originalgetreuer sein.

    Liebe Grüße

    peterw

    Hi Fangemeinde,

    nett, dass Ihr reagiert habt. Ja die Modelle sind wirklich hübsch. Nun, ich verstehe eure Kritik. Zum Wasser ist zu sagen, dass die Refexion,( nicht der Xerion:() von Sonne und Blitzlicht das Wasser weißer erscheinen lassen, als es in Wirklichkeit ist. Andererseits gibt es bei einem richtigen Wildwasser jede Meng Strudel.

    Doch wenn Ihr genau hinseht, hat man den Eindruck, dass das Wasser fließt. Und den bekommt man nur durch das setzen der Strudel und des Schaumes mit weißer Farbe.

    Herzliche Grüße

    peterw

    Hallo Freunde,

    na offenbar hat euch das Dio nicht gefallen. Auch gut. Ich dachte wegen der Gestaltung des Bachlaufs stelle ich das mal rein. Scheint ja aber eher ein Flop zu sein.

    Ich hab von der Ausstellung zwei sehr hübsche und seltene Modelle mitgebracht.

    Es handelt sich bei diesem Modell um eine Replik von Wiking im Maßstaß 1:50 eines Normag Traktors, leider ohne Fahrerfigur.

    Eines der frühen Industriemodelle bei Wiking ist der Normag Faktor 1 gewesen. Das Vorbild wurde in Hattingen a.d. Ruhr produziert. Der Mähbalken ist beweglich ausgeführt. Das Modell ist ein Beispiel für schlichten aber wirkungsvollen Modellbau der frühen Nachkriegsjahre.

    Und das ist ein Modell des Cletrac K20 einem der Urväter amerikanischer John Deere Traktoren die auch mit Planierschild und Ladeschaufel ausgerüstet wurden. Ein sehr fein gearbeitetes Modell.

    Übrigens, was bei Caterpillar als besondere Neuuheit vor Jahren ausgelobt wurde, war bei Cletrac schon in de 30iger und 40iger Jahren des letzten Jahrhunderts zu finden: nämlich eine hochgesetzter Turas und damit ein Deltalaufwerk ( s. Buch P. A. Letourneau Cletrac and Oliver Crawlers Photo Archive S. 17) .

    Hi Fangemeinde,

    was für ne Überraschung! Plötzlich gleich drei Kommentare. Freut mich, danke. :p
    Holzbretter hatte ich überlegt und geplant - aber nicht zur Hand. Nun wartet mal ab, bis das Ding fertig wird nächste Woche. Die Woche läuft da nix mehr, weil ich morgen zu ner Ausstellung fahr.:(

    Fröhliches Sammeln und Basteln:)

    Ich stell euch als Trost noch n Dio von mir rein, selbst gebaut natürlich. (Stellt euch einfach ne Straßenbrücke mit nem Trecker drauf vor);)

    Gruß

    peterw

    Hallo Ihr Silikonformer,

    es gibt Trennmittel für den Bau von Silikonformen. Wenn ihr das verwendet, könnt ihr die ausgehärtete Form besser aus dem dafür verwendeten Gefäß nehmen.

    Wenn Ihr schon Mauerwerk farbig gießen wollt, dann mischt dem Gips,oder was ihr sonst abformt gleich Dispersionsfarbe bei. Wiegt oder messt die Menge der Farbe ab und schreibt sie euch auf, dann könnt ihr immer wieder nachgießen und erhaltet da gleichen ton. das kann mitunter sinnvoll sein.

    Gruß

    peterw

    Hallo Thomas,

    dein grundsätzlicher Ansatz ist richtig. Ich empfehle dir aber wie folgt vorzugehen.

    Zunächst skizzierst du dir den Fahrweg auf. Danach suchst du dir entweder eine Grasmatte die etwas hochfloriger ist - es gibt sie bis 16 mm Höhe - und säumst damit deinen Fahrstreifen rechts und links und auch den Mittelstreifen. Mit Sand, den du überall in der Natur findest und fein siebst, streust du nach dem Auftragen von Weißleim die eigentliche Fahrspur.
    Diese darf ruhig 1-2 mm höher sein als das Gras. Nach dem Streuen nimmst du etwas Weißleim, 1-3 Tropfen Spülmittel, keine Flüssigseife, und Wasser im Verhältnis wasser/weißleim 2:1 und tränkst nochmal deinen gestreuten Fahrweg, damit der Sand richtig fest wird. Der im Wasser gelöste Leim wird nämlich durch die Kapilarwirkung der Sandkörnchen angezogen und gehalten und beim Verdunsten des Wassers umschließt der Weißleim die Körner und verklebt sie untereinander. In die noch weiche Fahrspur kannst du, wenn du willst, nun Reifenspuren oder Schlaglöcher modellieren. Gut machen sich auch hier und da ein paar größere Sandkörner oder ein Huflattich.

    Kaffeesatz ist deswegen nicht geeignet, weil er Wasser bindet und lange hält und nur ganz schlecht trocknet.

    Schau dir einfach mal meinen Fahrweg unter Modelle 1:5o an.

    Hoffe, das war dir und anderen ne Hilfe.

    Liebe Grüße

    peterw

    Hi Fans,

    hier die Ergänzung für den Unimog: Schutzgitter und Luftfilter.

    Bin im Moment dabei nen Miststeuer oder besser Stalldungsteuer zu bauen, natürlich 1:50. Was geht werdet ihr noch sehen... Hier schon mal die Frästeile. Hab sie der Einfachheit halber auf den Scanner gelegt.


    Die Nut wird die Kette für den Kratzboden aufnehmen.


    Ansicht von unten zusammengebaut aber noch nicht versäubert

    Ansicht von oben noch nicht versäubert.

    Viel Spaß damit

    peterw