Beiträge von stilo

    Hallo Forum,

    heute geht es um den Porsche_Diesel Standard. Wie immer erst die Vorstellung des Vorbildes. Zum 1. Januar 1956 übernahm Mannesmann für 28 Mill. DM die Allgaier Traktorenproduktion.

    In den nächsten 6 Jahren wurden die von Allgaier mit Unterstützung ( Konstruktion) der Porsche AG entwickelten Traktoren, zuerst unverändert, dann nur mit wenigen Änderungen versehen , weiter gebaut und vertrieben. Die Porsche AG war an dem Unternehmen nicht beteiligt, kassierte nur Lizenzgebühren für Namensrechte und Konstruktionspläne.

    Mitte 1957 brachte Porsche_Diesel "neue" Traktoren heraus. Bei den nun Junior, Standard, Super und Master genannten Trecker handelte es sich um alte Allgaier Schlepper im Porsche Look. Unter dem Namen Standard verbargen sich drei Traktoren mit 3 Leistungsklassen und zwei unterschiedliche Motoren. 20PS + 22PS entwickelten die 2-Zylindermotoren aus 1531 cm3 und 25 PS PS leistete der 2-Zylinder Motor aus 1644 cm3.

    Beim 20 + 22PS Standard handelte es sich um die alten AP 18 und AP22 Modelle-nun Baumuster 218 ( ?).

    Beim 25 PS Standard handelte es sich um den alten Allgaier 122- nun Baumuster 208 ( ? )

    Hier nun einige Vorbildfotos: Bild 1 Allgaier A122---------------------Bild 2 Porsche Standard Baumuster 208

    Hier nun einige Vorbildfotos: Bild 3-5 Allgaier AP 16, AP18-----------Bild 6-7 Porsche Standard Baumuster 218

    Hallo Forum,

    ich muss mich berichtigen. An dem Cursor Modell des MAN wurde keine Typbezeichnung angebracht, da MAN generell ihre Schlepper ohne Typbezeichnung auslieferte. Der Typ war nur mit Blick auf das Typenschild zu erkennen.

    Ab ca. 1960 erschien die PS-Zahl unterhalb der Frontscheinwerfer. 18 PS, 25 PS, 28 PS und 35 PS war auf einigen Schleppern in weißer Farbe aufgebracht.

    Ich hielt dieses MAN Modell immer für einen F1L und sah den Grund für die gebogene Vorderachse in einer Alters/ nutzungs- Erscheinung.

    Cursor übernahm beim MAN die Reifen, Felgen, Lenkrad, Sitz und Lampen vom Güldner Sprinter Modell.

    Vielen Dank für die positive Resonanz zu den alten Schätzen. Es gibt noch was zu zeigen.

    Hallo Forum,

    da der Wettbewerb der Traktorenhersteller ab Mitte der 50 er Jahre stark zugenommen hatte, sah auch MAN sich gezwungen bei der Neueinführung der 2K2 und 2L2 Reihen einen Spielzeugtrecker anzubieten. Es war also naheliegend sich an Cursor zu wenden um einen MAN Spielzeug- Schlepper produzieren zu lassen. Da die 2K2 und 2L2 Traktoren äußerlich sich nicht unterschieden, war nur ein Modell nötig. Im Gegensatz zum Güldner Sprinter verzichtete man hier auf eine Typbezeichnung.

    Hallo Forum,

    schon 1958 stellte MAN die Nachfolger, der erst ein Jahr zuvor eingeführten Tragschlepper 2 K 1 und 2 L 1 vor. Die Typbezeichnung wechselte beim 18 PS Traktor auf 2 K 2 und beim 25 PS Trecker auf 2 L 2. Die Güldner Motoren sowie die ZF Getriebe blieben gleich. Auch die nur bei den Tragschleppern verwendete, nach hinten gebogene Vorderachse, wurde beibehalten. Sie sorgte durch den kürzeren Radstand für ein etwas geringeren Wendekreis. Kotflügel und Motorhaube wurden dem 2 F 1 Schlepper angeglichen. Schon 1960 wurden nach 650 ( 2 K 2) und 825 ( 2 L 2 ) Einheiten die Baureihen eingestellt. Der Preis für den 18 PS Traktor betrug 1960 7650 DM.

    Hallo Forum,

    1962 brachte Güldner ( Linde AG Werksgruppe Güldner Aschaffenburg) zwei neue Traktoren mit der neu entwickelten Motorenreihe L 79 heraus. Es waren der Toledo mit 3 Zyl 36 PS und der Gotland mit dem 4 Zyl 48 PS Motor. Um diese Modelle zu bewerben wurde wiederum Cursor in Nürnberg beauftragt ein Modell in 1:20 zu entwickeln. Da die Typbezeichnung auf dem Modell fehlte, sollte dieses Spielzeug alle Typvarianten die in den nachfolgenden Jahren folgten, bewerben. 1963 benannte Güldner die Traktoren in G40 und G50 um und es wurden weitere Traktoren mit 2 ( G25) - 6 ( G75) Zylindern vorgestellt. Der G 40 kostete 1965 in Hinterradausführung 15 000 DM , und als Allrad 20 500 DM.

    Hallo Forum,

    hier ein kleines Update. Vorbildfoto des zweizylindrigen Güldner A2K. Güldner bewarb um 1960 seine und die baugleichen Fahr Traktoren mit dem Slogan: Europa-Reihe.

    Hallo Hardy,

    der Trecker hat die Maße 13cm x 7,5cm x 6,5 cm. Er ist 20 mal verkleinert. Der Hersteller Cursor aus Nürnberg hat in den 50- und 60 er Jahren Spielzeugtraktoren in Kunststoff für deutsche und französische Fabrikate (Renault) gefertigt, die teilweise nur über die Traktorenfirmen verteilt wurden. Sie wurden in einer Pappbox geliefert, die einer Garage ähnelten. Später wurden andere Modelle aus Zinkdruckguss gefertigt

    PS. Nicht auf dem AX, sondern auf dem zweizylindrigen fast baugleichem Ak (Spessart) habe ich mir den Trecker-Virus eingefangen.

    Hallo Forum,

    schön wieder hier zu sein. Da es ein wenig an Neuheiten fehlt , möchte ich meine Kindheitsträume vorstellen. Von manchen Modellen habe ich geträumt, aber nie bekommen. Viele Modelle kannte ich in meiner Kindheit gar nicht ( die Vorbilder schon ) habe erst im Laufe meiner Sammlerleidenschaft davon erfahren.

    Das erste Model kommt aus dem Hause Cursor und bildet den Güldner Sprinter ab. Warum gerade dieser Trecker ? Auf dem hat meine Leidenschaft begonnen, darauf hab ich als 6-jähriger gesessen. Als Beifahrer-und als Fahrer !

    Das Vorbild wurde 975 mal in den Jahren 1956-1959 gebaut. Der luftgekühlte 1-Zylinder holte aus 636 cm3 bei 2500 U/min 11 PS. Er wog bei einer Länge von ca. 2700mm ungefähr 800kg. Das ZF A4 Getriebe war im baugleichen Fahr D66 und im Nachfolger D88, A2k, Spessart und G15 sowie vielen anderen Kleinschleppern aus Deutschland ( Deutz D15)verbaut.

    Doch nun zum Kindheitstraum in 1:20 aus Plastik.

    Das Model besteht aus vielen Einzelteilen, die steckbar sind. Die Legende besagt, das Käufer bei jedem Neukauf ( ab 5000 DM) ein Model für den Nachwuchs als Give-Away erhielten. Stimmte nicht immer, meinen habe ich erst 50 Jahre später bekommen……..

    Hallo Helmut,

    danke für die Vorstellung. Nun brauche ich mir über einen Kauf keinen Kopf mehr machen. Ist das Modell nicht mit Dach ? Leider ist bei Schuco ( meiner Meinung nach) mal wieder einiges daneben gegangen. Beim Traktor sind die seitlichen Wände an den hinteren Kotflügeln zu dick und zu hoch. Die Seitenwände enden an der Unterkante der Motorhaube. Die hinteren Felgen sind im Durchmesser zu klein. Das Dach was ich auf Werbefotos gesehen habe stimmt auch nicht. Darf ich hier mal ein 1:1 Fotos einfügen, dann sieht man den Unterschied ? Hat es so eine Verlängerung der Kotflügel nach hinten gegeben ? Über die Deichsel brauchen wir ja gar nicht reden.

    Hallo Preisfüchse,

    habe gerade gesehen das der Doppstadt trac von Schuco kommen soll. In der Pro Serie zum Preis von 129,90 Euro. Von Wiking soll der Xerion kommen, in Rad-und Kettenversion. Von Wiking auch ein IHC 1455 und diverse Schlüter ( wie auf den ersten Bilder zu sehen war), Ehrlich gesagt, für mich zu teuer...…….

    Ja die Preise...…………….

    kaufe leider nur noch die hochpreisigen Sachen von Agrarmodellexclusiv und Autocult,(oder von Atlas) da die einen kleinen gewissen Mehrwehrt haben. Wenn ich bedenke, das ich für einen stinknormalen Weise Toys einen richtig seltenen US-Oldtimer bekam...………...das ist nun dank des US-Dollar-Kurs und der horrenden Portokosten aus den USA auch nun vorüber. Was wird der Doppstadt trac kosten ? Von Siku ? 35 Euro, Von Marge? 100 Euro