Neues aus dem Betonwerk Miniaturbeton Infothread

Zitat von Blue Tec;319859

Sauber

Bekomme ich noch Post bis Anfang März von dir?

Die Chancen stehen gut. Ich hab heute früh denersten Abguss ausgeformt.
Der erste ist allerdings immer für die Tonne, weil das Silikon erst mal total
wasserabweisend ist. Jetzt brauch ich nur noch ein paar Profile mit dem
passenden Lochabstand für den OL-Turm, dann geht's los.

Am Freitag hab ich dann noch ein paar Vorarbeiten für das Xerion-Gewicht gemacht.

ein Hilfsrahmen mit Aufnahmebohrungen für den 5000er von Wikining und den 3800er von UH

ein paar Stahlseilschlaufen als Anschlagpunkte

Und am Sonnabend konnte die Form bestückt werden. Es folgte dann der erste Abguss, Oberfläche wie beim ersten Bild.

Heute früh hab ich dann gleich noch einen zweiten Abguss gemacht und nach 12h bei molligen 30° ist das hier herausgekommen:

Das Gewicht hat umgerechnet 4 Tonnen. Und damit die BG keinen Ärger macht, wurde der Aufstieg im Gewicht fortgeführt, schließlich ist es umgerechnet 575 mm hoch.

Mal abgesehen davon, dass es nicht richtig auf den 3800er passt, es sieht auch ziemlich besch...eiden aus, irgendwie viel zu groß.
Da muss eine etwas kleinere Variante her.

In Nürnberg werden zur Zeit ja jede Menge Handmuster gezeigt, warum also nicht auch hier?

Auf Anregung von Flo (Schlüterflo) wollte ich eigentlich lediglich den Brunnen mit der Abdeckung bauen
und eine Pumpe zukaufen. Das ist aber leichter gesagt als getan, also hab ich den Weg des geringsten
Widerstandes genommen und selber ein Urmodell zusammen gelötet. Ein paar letzte Handgriffe sind noch
nötig, dann geht sie zusammen mit einigen neuen Anbauteilen für die Betongewichte zur Gießerei, von
wo dann hoffentlich schöne Messingabgüsse zurück kommen.

Den Brunnen wird es in unterschiedlichen Ausführungen geben: mit massiver Abdeckung aus Beton
oder Sandstein und mit Bretterabdeckung. Denkbar wären auch noch verschiedenen Natursteintröge.

Speziell bei den Gewichten ist es mittlerweile so, dass ich mit den Vorarbeiten für die einzugießenden
Teile kaum noch nachkomme. Deshalb werde ich ein paar dieser Teile ebenfalls gießen lassen.
Bei der Gelegenheit gibt's auch gleich ein paar Änderungen bzw. Neuheiten:

- ein kleines Zugmaul (5x5mm) mit Grundplatte und vier Bolzen, für kleinere Gewichte.
Die untere, etwas überstehende Grundplatte, ist das Widerlager zum Eingießen in den Beton.
- eine neue Aufhängung für die Ackerschienengewichte, hier für die kleinen 500/600kg-Gewichte
Es kommt auch noch eine zweite Variante, etwas massiver.

Und die großen Dreipunktgewichte bekommen auch eine neue Aufnahme.

Durch die doppelte Unterlenkeraufnahme ist dann das Problem an der Heckhydraulik auch Geschichte.

So wie es aussieht, sind die Teile rechtzeitig fertig, um die ersten geänderten Gewichte mit nach Schöppenstedt und Seeheim zu bringen.

Zitat von claasxerion3800;322924

ich hoffe du nimmst welche mit nach schöppenstett

Die Chancen stehen gut. Der Gießer braucht momentan 4 Wochen, da bleibt mir noch Zeit für die Form und ein paar Abgüsse.

Heute hab ich die restlichen Teile fertig gemacht.

eine etwas stabilere Aufhängung für größere Ackerschienengewichte und dazu eine Ackerschiene

Die Ackerschiene ist passend für die FH. Die Aufhängungen der größeren Gewichte werde ich soweit auseinander setzen, dass sie fast innen an den Unterlenkern anliegen. Damit passen sie gleichzeitig ans Heck. Dort liegen sie dann außerhalb der Unterlenker.

Den Pumpenschwengel hab ich auch nochmal überarbeitet und der Pumpe den letzten Feinschliff gegeben.

Es hat etwas gedauert, da die MS-Gussteile erst mal auf den Weg gebracht werden mussten.
Aber nun gibt es mal wieder ein paar %22http://http://miniaturbeton.de/html/aktuelles.html%22">Neuigkeiten im Shop.

Die Großflächenplatten mit einer Länge x Breite von 2,0 x 2,0 mm (ähnlich den Stelcon-Platten) sind 4 mm dick.
Bei den Exemplaren auf dem Bild habe ich mal eine leichte Verschmutzung, etwa Ölflecken versucht.
Da der Versuch mit der Lederschnur als Fugenband besser als gedacht geklappt hat, habe ich die Lederschnur
auch noch mit aufgenommen.

http://miniaturbeton.de/04-035-011_Grossflachenplatte

Die nächste Neuheit ist die Betonmatte mit Schalungsstruktur, die z.B. für Stützmauern oder Güllegruben geeignet ist.
Zur Verarbeitung gibt's im Shop eine %22http://http://miniaturbeton.de/html/schalungsmatte.html%22">kleine Anleitung.

http://miniaturbeton.de/04-089-011_Schalungsmatte2

Und falls jemand etwas für die Puppenstube in 1:12 braucht.

http://miniaturbeton.de/99-004-041_Zie…kband_Vergleich

Angeregt durch Haralds tollen Mühlenbau habe ich mal einen Mühlstein im passenden Maßstab gemacht.

Bei den Zuschlägen hab ich mal etwas rumprobiert:
oben: Travertin
unten links: Granit und Travertin 2/1
unten rechts: Granit und Travertin 1/2 (hier fehlt Füller, der Travertinsand ist zu glasig)

Und nun zur Abwechslung mal wieder was für die Schlepper:

Die Muster für den Claas Xerion 5000 bzw. 3800 sind fertig. Das große Gewicht (links) hat die Grundlage für die kleinere Version spendiert. Da fehlen nur die beiden Vorsprünge an der Vorderseite, es ist 3 mm niedriger und die Schräge unten auf der rechten Seite ist größer, weil beim UH-Modell die Griffstangen des Aufstieges ausladender sind.

Hier ein paar Bilder
4000 kg für den Xerion 5000

Es passt auch auf's Heck.

Hier mal mit dem kleineren Gewicht. Das sieht richtig niedlich aus.

Für den Xerion 3800 gibt's 3000 kg Ballast.

wahlweise auch für's Heck nutzbar

Und hier der Beweis, dass im Zinkalu-Spray tatsächlich Alu-Partikel drin sind. Die Farbe ist beim Kontakt mit dem Zement ordentlich aufgeblüht. In der Serie werde ich den Rahmen rostschutzfarben lackieren.

Mit der Serie wird's allerdings bis Schöppenstedt und Seeheim nicht, da ist noch zu viel anderes zu tun. Aber ich bringe zumindest die beiden Muster mit.

Und noch ein Gewicht, diesmal 1250 kg.

Die erste Idee dazu kam mir am Freitag früh, kurz darauf war der Plan im Kopf fertig. Dazwischen lag nur die morgendliche Dusche.
Und dank Arnos schneller Hilfe passt es auch auf den MB-Trac von Schuco.

Das Gewicht liegt nur auf der Pritsche auf, zu den Kotflügeln ist 1mm Luft.

die Einzelteile

Die Ösen sind durchgespindelt, die Muttern sitzen jeweils in einer Vertiefung.

Fast hätte ich's vergessen: Ich hab noch ein Gewicht fertig, das auch auf den kommenden Börsen dabei sein wird.
Bilder vom verarbeiteten Gewicht gibt's bei Joel im %22http://http://agrarmodellbau.de/showthread.php…1#post327601%22">Lohnunternehmen Carsten Schulte.

http://miniaturbeton.de/download/Bilder/Gewicht_Joel1

http://miniaturbeton.de/download/Bilder/Gewicht_Joel2

eineinhalb Tonnen für Manu

Vor einer Weile hat mir Manu (Main-You) Bilder von einem Gewicht zum Nachbauen geschickt.
Beim Original fallen die unterschiedlich hohen und teilweise auch unterschiedlich dicken Schaltafeln/-bretter auf.

Damit aus dem Modell nicht nur ein grauer Quader wird, habe ich das Urmodell diesmal genau wie im Original
hergestellt, mit einer Schalung. Sie besteht aus dünnen Lindenholzbrettchen, die auf Sperrholz aufgeklebt
und noch etwas mit der Drahtbürste behandelt wurden.

Alles gut mit Schalöl eingepinselt und zusammen geklebt.

Und so sieht das Ergebnis aus. Das Urmodell besteht aus Keraflott, eine keramische Gießmasse,
mit dehr guter Abbildungsgenauigkeit, die sich nach dem Aushärten weiter bearbeiten lässt.
Mit einem kleinen Hammer wurden die Ecken und Kanten bearbeitet und auf der Oberseite die
"Eisen" als Halter für die Kette eingesetzt.

Ansicht von vorn

Rückseite

Bis Seeheim wird es aber höchstwahrscheinlich nicht fertig. Das Gewicht soll die neue Dreipunktaufnahme
und das kleine Zugmaul kriegen. Die Teile sind aber nocht nicht da.

Hallo zusammen,

ich habe gestern die Trockenpausen beim Tränkewagen genutzt, um mit der http://miniaturbeton.de/html/schalungsmatte.html%22">Schalungsmatte, die ich seit einer Weile im Sortiment habe, mal einen Rundbehälter zu bauen.

Der Grundkörper ist ein 110mm langes Stück KG-Rohr, DN 250 (für den kleinen Platzbedarf). Aus der Mattenbreite von 150 mm, ergibt sich in diesem Fall ein Güllestand von 40 mm unter OK Grube. Für den Umfang werden knapp zwei Matten benötigt.

Zum Kleben habe ich PU-Kleber verwendet. Leider war meine Presse für die Beutelkartuschen nicht auffindbar, deshalb ist etwas von dem Kleber an die Finger bekommen und ich hab mich damit auf der Oberfläche verewigt. Zum Glück ist es grauer Kleber.

Die Matten werden mit ca. 1mm Überstand zur Rohroberkante geklebt. Dieser Überstand wird nach dem Trocknen des Klebers mit der mitgelieferten Paste verspachtelt.

Hier mal das Ganze von der Außenseite. Die Matten werden beim Kleben stumpf aneinander gestoßen ...

... und der Stoß ebenfalls verspachtelt. Nach ca. 15 - 30 min (abhängig von der Schichtdicke) kann man die Paste mit einem feuchten Schwamm oder einem Pinsel quer zur Fugenrichtung verstreichen und überschüssiges Material entfernen.

Am Abend hab ich dann unfreiwillig die Haltbarkeit getestet. Das Rohr ist mir vom Tisch gerollt und mit der Kante auf den Betonfußboden aufgeschlagen. Aus der verspachtelten Oberkante ist ein ca. 10 mm langes Stück abgeplatzt und die Außenseite wurde etwas eingedrückt. Nach 5 Minuten war aber alles wieder verspachtelt. Die dunklen Krümel müssen noch abgekehrt werden, die sind von der Güllefüllung.

Hier mal noch ein paar Bilder eines Behälters, den ich letztes Jahr mal gebaut habe. Das Rohr hat hier allerdings nur 200 mm Durchmesser.

Ich hab mich auch schon mal an der Füllung versucht. Im Moment weiß ich bloß noch nicht, ob das Bild
als Tipp taugt, wie man's machen könnte oder als Warnung, wie man es auf keinen Fall machen sollte.

Zunächst wurde eine Sperrholzplatte eingeklebt und gut abgedichtet. Danach mit Holzleim eingestrichen
und ausgesiebte Blumenerde aufgestreut. Nach dem Trocknen hab ich alles mit verdünntem Holzleim
eingesumpft. Diesen Vorgang muss ich bestimmt noch ein/zweimal wiederholen und eventuell mit Klarlack
abschließen ... so mein Plan.

Und so sieht die Gülle momentan aus. Langsam wird's. Es kommt noch ein Podest dran sowie die Zuleitung und die Leitung zur Entnahme.

Gestern Abend hab ich noch ein paar Risse in der Füllung (vom Trocknen des Weißleims) ausgebessert, etwas Umbra zur farblichen Auflockerung aufgestreut und alles nochmal mit Weißleim "überlackiert". Nach einer Nacht Trocknung und 2 Stunden im Büro auf der Heizung sieht das Ergebnis für den ersten Versuch ziemlich Sch**** aus, find ich.

Da die Grube jetzt in Dortmund rumsteht, kam's mir gerade recht, dass ich am Montag
ca. eineinhalb Kilo Messingguss abholen konnte. Damit's nicht langweilig wird.

Von der Schwengelpumpe gibt's später noch Bilder. Ich musste die Brunnenform nochmal
ändern und die ersten Abgüsse fühlen sich gerade im Ofen bei 70° ziemlich wohl.

Jetzt ist der Schacht auch fertig. Die Pumpe wird es in drei Farben geben: lichtgrau, wasserblau und blassgrün

Und hier mit Schippmännl als Größenvergleich.

Die beiden anderen Farbvarianten sind nun auch fertig.
Da der Mann mit der Schaufel wegen den angeordneten Überstunden etwas ungehalten war,
habe ich mal einen freundlicheren Mitarbeiter gebeten, sich für den Größenvergleich hinzustellen.
Ein Lächeln kriegt der aber auch nicht hin ... er ist halt vom Bau.

Eigentlich sollte es noch eine Variante mit Bretterabdeckung auf dem Brunnen geben. Beim Urmodellbau
ist mit aber aufgefallen, dass mir dabei ein Denkfehler unterlaufen ist. Die Bretterabdeckung funktioniert
nur bei solchen Pumpen, wo die Pumpe quasi nur die Verlängerung des Steigrohres darstellt, das an der
Brunnenwand angeschraubt ist, wo oben die Pumpe angeflanscht ist. Das sind aber alles kleinere Pumpen.
Bei diesem großen Exemplar mit dem Flansch zum Aufdübeln kann ich mir nicht vorstellen, dass sie auf ein
paar Brettern (oder selbst auf einer Pfoste) aufgeschraubt ist. Zumindest würde ich das nicht so machen.

Also mache ich einen neuen Brunnen, der zur Hälfte mit einer Natursteinplatte abgedeckt ist, auf der die
Pumpe verankert wird. Auf der vorderen Hälfte liegen dann die Bretter.

Zur Abwechslung mal wieder etwas Größeres. Die Güllegrube ist fast fertig.

Heute Mittag hab ich mir nochmal das Vorbild angeschaut und dann die Leitungen entsprechend platziert.

Mein Vorbild hat keine fest angebaute Leiter. Das Podest ist über eine Anlegeleiter erreichbar. Ich vermute mal, dass das was mit der Sicherheit zu tun hat, damit niemand da oben rumturnt.
Die Zuleitung ist im Original DN 200 und aus grauem PVC-Rohr. Ich habe ein 7 mm Polyrohr aus dem Bauwerk genommen, mit der Heißluftpistole warm gemacht und um einen Rundholzstab gebogen.
Die Schaltkästen und Leitungen für die Steuerung der Entnahmepumpe sind aus Forex und 1,5 mm MS entstanden. Die Schellen hab ich aus kleinen Splinten gemacht.

Für die Schellen habe ich Ringe von einem dünnwandigen Alurohr abgeschnitten. Da der Innendurchmesser ohnehin nicht ganz zum Polyrohr passt, musste ich die Ringe aufschneiden. Der Spalt hat gerade die Breite des Rundstabes, mit dem das Rohr verankert ist. Wenn die Schelle richtig rum gedreht ist, verdeckt sie gleich die Bohrung im Rohr.

..

Die Entnahmeleitung ist aus ALU-Rundmaterial. Das Podest stammt von Trino. Beim Schneiden des beiliegenden Gewebes bin ich fast verzweifelt, deshalb wollte ich eigentlich Streckmetall nehmen, hatte aber nur relativ grobes zur Hand. Also hat das Podest jetzt ein Rautenblech zum drauf stehen.

Der Pumpenschacht kriegt auch noch eine verzinkte Abdeckung. Ich will ihn mir nur erst noch abgießen.

Hallo zusammen,

es hat sich mal wieder etwas im Shop getan. Neben der Pumpe sind drei neue Gewichte drin, das große für den MB Trac, das Set für den Unimog und das Dreipunktgewicht mit 750kg, für das mir Joel die Maße gegeben hatte.

Dann sind die großen Gewichte jetzt wieder als Dreipunkt-Variante lieferbar. Im ersten Bild sieht man mal das Messinggussteil vor dem Einbetonieren.

Durch die neue Form kann das Gewicht variabel an die gängigen Modelle angebaut werden:

Wiking Claas Xerion 5000 Front

Wiking Claas Xerion 5000 Heck

Weise Toys Fendt 824 Front

Weise Toys Fendt 824 Heck (Unterlenker mit Rillen)

Weise Toys Fendt 512 Heck (originale HH der 1. Ausführung)

Außerdem hab ich mal etwas mit Farbe gespielt: