Hallo, lange ist es her seit dem letzten Update. In der Zwischenzeit hat sich leider auch nicht viel getan.
Allerdings sind mittlerweile die neuen Platinen angekommen, zusammengelötet hab ich aber noch keine weil ich ganz vergessen hatte dass ich keine Atmega Chips mehr hab. Jetzt heißt es erst mal warten bis die ankommen...
Außerdem sind die Felgen jetzt rot..
Und in der Zwischenzeit hab ich auch an der Fernbedienung gebastelt, jetzt gibts ein Display und die Adresswahl funktioniert über Display anstatt über ein paar Schalter.
Wie gesagt.. So wirklich viel ist nicht passiert. Aber sobald ich die Atmega Chips bekomme gehts ans Platinen löten, dann sollte der Eicher bald fahren
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Die Lackierung sieht schon gut aus, welche Farbe verwendest du dafür?
Leider keine originale, Humbrol #48 allerdings mit Hellgrau gemischt bis der Farbton in etwa hinkommen könnte. Die richtige Farbe bei Eicher zu finden ist wahnsinnig schwierig, nichtmal die Profis sind sich da einig..
Zitat
Ich habe für 1/87 LKW reifen "gegossen" und zwar mit diesem Zeug
Vllt. könntest du den Reifen damit beschichten um die Reibung zu erhöhen und mehr Gewicht auf die Vorderachse bringen.
Danke für die Info Muss ich mal schauen. Ich denke beschichten wird kaum möglich sein, die Schicht müsste so dünn sein dass keine Details verloren gehen (zumindest für die feinen Vorderreifen) dass es vermutlich nichts bringen würde. Hab mir allerdings schon überlegt ob man aus dieser Masse nicht ganze Reifen gießen könnte. Von 1/87 auf 1/32 Vorderräder ist zwar n großer Sprung.. aber vielleicht ginge es ja
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Sehr schöner, detaillierter Baubericht. Findet man leider viel zu selten, gerade im RC Bereich. Das wird ein sehr schöner Trecker, mach weiter so! Ich muss zugeben, für mich wär das ja nix, ein Modell komplett von Grund auf selbst zu bauen. PS: Eine Frage hätt ich da, mit welcher Software modellierst du die 3D-Druck Teile am PC?
Danke für das nette Feedback;) Was das Modell von Grund auf neu bauen angeht.. Ich finde das macht einiges einfacher gerade im RC Bereich. Man kann vorher genau planen welche Teile wo hin gehören.. Bin schon länger dabei einen Schuco 3145er umzubauen. Ich muss sagen, mit dem Dremel bearbeiten und rausschleifen bis Teile passen ist doch irgendwie schwieriger als vorher alles planen. Ich denke wenn ich das nächste mal ein fertiges Modell umbaue werd ich den Rahmen mit allen RC Komponenten drucken und nur die Karosse drauf setzen
Zum modellieren nutze ich Blender. Ist zwar eigentlich nicht für 3D Druck gedacht, eher für Rendering oder Spieleentwicklung, aber da ich das Programm schon kenne ists für mich viel einfacher als mich z.b. in Autodesc Fusion einzuarbeiten. (was die logische Alternative für den Hobby-Anwender wäre)
Zitat
Dein Modell gefällt mir sehr gut. Ich finde auch deine Fernbedienung und selbstgebauten Empfänger super.
Danke für den Tip mit Artisan32, die Seite kannte ich noch gar nicht. Wahnsinn was da alles an Reifen gibt :o Leider war da auch nichts dabei was vom Profil und Größe als Vorderreifen für den Eicher geeignet wäre.
So, weiter geht es am Modell. Zuerst ein paar Details rund um den Motor hinzugefügt. Vorder - Nachher Bild
Weiter geht es mit den Lichtern an Haube und Kotflügel, bzw. dem Lichtgehäuse. Ich bin mir noch nicht sicher ob ich kleine LED's einbaue, oder ob die Lichter dunkel bleiben. SMD-LED's löten ist nicht meine liebste Arbeit.. und die Lichter sind nur mit Sekundenkleber festgeklebt, leider schon nachdem Farbe auf dem Modell war bzw. Grundierung. Wenn man 3D Drucke direkt zusammen klebt hält das absolut fest, da reißt man eher das Modell auseinander als die Klebestelle. Aber sobald mal Farbe oder Grundierung drauf ist natürlich nicht mehr.. dann hält die Klebestelle nur noch so gut wie der Lack oder die Grundierung. Außerdem löst der Sekundenkleb die Grundierung immer an beim kleben.. und verdünnt sich. Dann hält es auch nicht mehr so gut. Oder in anderen Worten, wenn ich an den Lichtern zu viel rumhantiere fallen die wieder ab. Drum.. mal schauen.
Und das ganze endlich in Blau!
Zuletzt noch Bilder von den jetzt lackierten Details rund um den Motor. Man kann ebenfalls Anfänge des Heckhubwerks erkennen;)
So, das wars dann auch schon wieder für heute. Wer genau hinsieht wird erkennen dass da Kabel raus hängen und die Hauptplatine nicht mehr drin ist. Hab die Platine leider für ein anderes Modell gebraucht und musste sie somit wieder raus löten..
nur vorne deine Spur wirkt noch recht breit. Legst auch ein Wahnsinns Tempo an den Tag 👍👍
Mit der Spur muss ich mal schauen. Der hat ja kein Allrad, da kommen also noch viel schmälere Räder drauf. Dennoch könnte sein dass die Vorderachse etwas zu breit ist. Könnt ihr nachher an den Bildern urteilen Ich muss die Voderachse aber sowieso nochmal neu machen.
Das mit dem Tempo ist so eine Sache, da muss ich gestehen dass der Bericht hier nicht ganz mit dem Baufortschritt synchron ist. Angefangen hab ich das Modell mitte November, dann lag es einige Zeit rum. Jetzt baue ich wieder dran weiter.
Zitat von deere6920s;455922
Mir gefällt sehr wie man die einzelnen Schritte beim Bau und die Konstruktion der Teile für die Einbindung der RC Komponenten sehen kann.
Ich persönlich finde das immer schade wenn RC Umbauten gezeigt werden erst wenn sie fertig sind;) Ist auch irgendwie auf den Maßstab 1:32 beschränkt, vermutlich weil da die Umbauten oft relativ schnell von Statten gehen. In anderen Maßstäben sind ausführliche Bauberichte/Bauvorstellungen viel üblicher.. Zumindest mal gewesen. Ist schon ne Weile her dass ich da in entsprechenden Foren unterwegs war.. Einige Jahre Hab da früher schon gerne die Berichte gelesen, mit ein Grund weshalb ich überhaupt mit RC-Modellen angefangen hab. Drum möcht ich das bei meinen Projekten immer dokumentieren wie es entsteht
So, weiter geht es mit dem Modell. Jetzt gibts leider gleich einen kleinen Schock in Form eines Zeitsprungs. Wie gesagt hatte ich das Modell mitte November angefangen, dann ne Weile nicht mehr dazu gekommen und jetzt mache ich weiter. Die folgenden Bilder sind die letzten aus November. Leider ist mir im November eine meiner SD-Karten kaputt gegangen, daher gibt es seit dem letzten Beitrag und diesen Bildern jetzt keine Bilder. Somit sind jetzt Vorderreifen dran, Farbe drauf.. und die Elektronik schon drin. Von allem hatte ich Bilder, nur leider jetzt nicht mehr
Aber genug der Worte, hier sind die Bilder.
So, ein Blick von unten auf die Elektronik. Grade hier tut es mir Leid dass ich keine genaueren Bilder habe, aber da kommt noch was;)
So, zum Abschluss des heutigen Posts das Thema Reifen. Derzeit sind die Vorderen Räder aus PLA gedruckt. Das sieht zwar optisch gut aus, ist aber zum fahren nichts. Ist ja hart und hat eben sehr wenig Reibung. Dadurch dass der Traktor auch kein Differential hat kennt er im Grunde nur geradeaus so. Es muss also eine Alternative her. Daher hab ich mit TPU experimentiert, flexiblem Filament. Wie schon im MB-Trac Bericht geschrieben sind die Ergebnisse nicht die besten, wobei die kleinen Vorderräder gar nicht so schlecht wurden, viel besser als die Trac-Räder mit richtigem Profil. Allerdings ist das TPU nicht so weich und auch da es so klein gedruckt ist vom Verhältnis Infill zu Wandstärke nicht ideal. In anderen Worten, nachgeben/weich sein ist nicht. Der einzige Vorteil ist, dass die Reibung vom Material doch deutlich höher ist als bei PLA. Man merkt den Unterschied auf jeden Fall. Auch macht es nicht das typische Rollgeräusch von einem harten Material wenn man die Räder rollt.
Aber was das fahren an sich angeht tut es leider wenig zur Sache, der Traktor schiebt trotzdem über die Vorderachse.
Egal, hier mal die Bilder von den TPU Vorderrädern.
Wie schon im MB-Trac Thema geschlussfolgert ist das Reifen drucken nicht zielführend. Zumindest wenn diese weich sein sollen bzw. Reibung haben. Jetzt stellt sich natürlich die Frage welche Räder ich da stattdessen vorne drauf mache.. leider konnte ich bisher nichts finden, die Räder die man so bekommen kann sind alle zu klein.
Hat schonmal jemand probiert Reifen zu gießen? Es gibt ja weichere Silikon/2K Mischungen die den Eigenschaften von Gummi ähneln. Hatte da vor langer Zeit mal in RC Foren was drüber gelesen, allerdings ist es schwierig an so Material zu kommen, und auch nicht günstig.. noch ist die Verarbeitung einfach..
ps. Wir sind jetzt Zeitsynchrontechnisch am Stand von vor ~2 Tagen angekommen, bzw. an dem Stand in dem der Mammut war bevor ich ne Weile nichts dran gemacht hatte.
Mit dem 3-poligen Steckplatz ist so ne Sache. Beim D16006 hab ich nen 3 poligen Anschluss der ist allerdings Serielle Schnittstelle TX, Masse und Akkuspannung. So brauche ich im Anbaugerät zwar Elektronik, aber keinen Akku.
Wäre natürlich cool wenn ich irgendwie beides auf eins legen könnte. In manchen Anbaugeräten ist eben wirklich kein Platz für Elektronik. Aber andererseits, über die serielle Schnittstelle kann ich eben jede Funktion vom Traktor auch aufs Anbaugerät übertragen und hab somit viel mehr Möglichkeiten als nur ein Servo.
Der Eicher hat jetzt noch keinen Anschluss bekommen, ist auch eine Platzfrage. Hab da beim Deutz ja ganz normale 2.54mm Dupont-Header genommen.. das ist einfach riesig, das geht an so nem kleinen Traktor nicht. Und ich hab bisher keine Male-Versionen für 1.27mm Pinheader gefunden.
Andere Variante wäre natürlich einen Servo-Anschluss verwenden und wenn Elektronik im Anhänger dann direkt mit Empfänger.. Allerdings brauche ich dann eben wieder ne/die Hauptplatine + Empfänger, wenn ich die serielle Schnittstelle verwende kann ich z.b. einen Tiny85 oder so im Anhänger verbauen Und das mit dem Kanalwahl wird schwieriger..
die Platine sieht sehr gut aus, sauber gelötet! Die ist ja sogar noch etwas kleiner, als die Graupner GR-12 SC und SH, die ich gern verbaue.
Danke Hab mal die Maße für Graupner GT-12SC geschaut.. Denke von der "Fläche" her kommt es aufs gleiche raus, meine ist nur mehr quadratisch Theoretisch wäre auch noch kleiner möglich, aber ich muss es ja auch noch löten können, wenn die Pads alle zu dicht beieinander sind wird das nix mehr.. Aber für ein anderes Projekt hab ich schon vor mal noch zu verkleinern. Wenn man die Mosfets weg lässt (bisher hab ich eh nirgendwo Beleuchtung eingebaut) und den AMS1117 gegen etwas kleineres (und bestenfalls auch mit niedrigerer Dropout-Schwelle) ersetzt.. dann geht da noch was Aber es ist der NRF24 ja auch hinten drauf gelötet, und irgendwo im Modell muss ich den (vergleichsweise riesigen) Motortreiber ja auch unterbringen.
So, weiter geht es. Zuerst mal mit Bildern von der Achse bzw. dem was die Achse werden soll.
Dann wurde der Kasten für die Elektronik und die Trittbleche fest geklebt und das Zugmaul getestet. Leider ist das nicht das beste Design da der Motor und Zahnrad zuerst verbaut sein muss bevor ich den Elektronik-Kasten dran klebe. Idealerweise hätte ich natürlich alles so dass mans komplett zusammen bauen kann bevor die Servos und Motoren rein kommen, aber das ist eher nicht möglich. Arg viel Platz für Schrauben und ähnliches zum Zusammenbau ist ja auch eher nicht. Und mit der Reproduzierbarkeit der Druckteile ist es doch einfacher alles zusammen zu kleben, sollte doch mal was schief laufen kann man ja Teile nachdrucken zum reparieren
So, weiter geht es mit dem ersten zusammenstellen mit Rädern, Kotflügeln etc. und ein Größenvergleich zum Siku Classic D9005. Keine Sorge, die Vorderräder sind natürlich nicht final, da kommen keine Allrad-Reifen hin Und die hinten werden auch noch ausgetauscht;)
Zum Abschluss noch ein Bild von den Felgen für die zukünftigen Hinterräder
Also das nachbearbeiten hält sich echt in Grenzen. Problematisch wird es eben bei kleinen Details, das geht hald mit FDM gar nicht. Ich träume ja auch etwas von einem Resindrucker.. Aber mal abwarten bis die Preise etwas fallen. Wobei es ja mittlerweile schon ganz akzeptable gibt
Die meisten Teile sprühe ich 1-2 mal mit Füllprimer, schleife dann etwas nach mit 240er Schleifpapier, noch ne Schicht Füllprimer, dann 600er Schleifpapier und lackieren. Bin da auch recht faul, mehr als ein paar Minuten schleifen tu ich auch nicht. Manchmal erkennt man das am Ende am Modell noch durch, aber das stört mich weniger.;)
So, weiter geht es am Modell. Mittlerweile mehr Schichten Füllprimer und am Ende auch etwas Spachtelmasse wie man sieht. Die Haube ist mir beim zusammenkleben etwas misslungen, daher war mehr Spachtel nötig. Das in alle Richtungen runde Teil am Amaturenbrett geht auch nicht ohne spachteln. Da wäre natürlich DLP/SLA ganz praktisch
Jetztmal ein Bild von den Zahnrädern. Die sind ebenfalls 3D gedruckt und so ziemlich das kleinste was in Sachen Zahnrad mit FDM und 0.4mm Nozzle möglich ist. Als Motor kommt ein normaler N20 mit 100U/min zum Einsatz, der sitzt dann vor der Achse. So ist das ganze recht kompakt. Nachteil, keine Differential-Wirkung.
So, dann kommt der Motor und Servo gleich rein. Der Servo für die Heckhydraulik ist ja schon seit Anfang an drin. Den hatte ich nur Testweise rein gesteckt und nicht mehr wieder rausbekommen
Zum Abschluss noch mal zwei Bilder von der Elektronik bzw. meiner Hauptplatine. Die hatte ich ja im MB-Trac Thread schon gezeigt damals als ich sie zusammen gelötet hatte. SD-Karte zum Größenvergleich;) Auf der Platine sitzt ein Atmega 328, der Mikroprozessor quasi das Gehirn vom Trecker. Auf den Chip wird der Arduino-Bootloader gebrannt, dadurch ists einfach zu programmieren und ich kann die ganzen tollen Libraries nutzen wie z.b. die für den NRF24 2,4Ghz Transeiver der hinten auf die Platine gelötet wird. Ansonsten sitzt auf der Platine noch ein 3.3V Spannungsregler, 3 Mosfets für eventuelle Licht/Blinker, 2 Widerstände als Spannungsteiler fürs auslesen der Batteriespannung und der 16Mhz Keramikresonator. Sprich im Grunde ist nichts drauf bzw. nur das allernötigste
Schaut super aus, so eine ruhige Hand hätt ich auch mal gerne
Es könnte auch an der Perspektive liegen aber bei den vorherigen Bildern vom Rad-Test kommt es mir so vor als wäre er hinten zu breit bzw. die Kotflügel zu weit auseinander, könnte das sein?
Guten Nachmittag, es wird Zeit für ein neues Projekt.Wie der Titel schon verraten hat gibt es einen Eicher Mammut HS/TL. Das Vorbild, der echte Mammut HS/TL war der erste Turbo-aufgeladene Serientraktor in Deutschland, vielleicht sogar Europa. Er kam 1971 raus und wurde bis 1973 etwas über 200 mal gebaut. Abgesehen vom Turbolader ist der Traktor ein normaler Mammut HS, sprich MF185-Multipower Getriebe, allerdings dank Turbo leistete er 75PS womit er schon fast in Wotan-Terretorium kommt.
Jetzt aber zum Modell. Alles was 3D drucken geht ist 3D gedruckt. Das komplette Modell ist in einer Layerhöhe von 1mm gedruckt, Druckzeit dürfte alles in allem um die 10h betragen schätze ich.
Die erste Ladung Teile. Rahmenteile, Elektronik-Kasten etc.
Die Haube noch im Druck befindlich
Die ersten Rahmenteile zusammengeklebt. Geklebt wird das PLA mit normalem Sekundenkleber, das hält so fest dass man es nur durch komplettes zerstören des Modells wieder auseinander bekommt. Das hält sogar so schnell dass ich schon Modelle zerstört hatte bzw. neu drucken musste weil ich beim zusammenkleben nicht ganz an der richtigen Stelle zusammengedrückt hatte.
Jetzt ist auch die Haube und die Seitenteile gedruckt. Die Haube wurde schonmal etwas angeschliffen so braucht es weniger Füllerprimer.
Rahmen, Haube und Seitenteile mal zusammengestellt. Manches ist schon das erste mal gefüllert.
Zu guter Letzt noch die Kotflügel. Wie man sieht sind die etwas uneben, da ist mehr als nur Füllprimer nötig da muss ich definitiv spachteln dass die schön rund werden. Denke wenn ich sie dicker gemacht hätte wäre der Effekt weniger schlimm, aber der große runde Radius ist auch nicht das beste.
Da Fendt-Favorit mich frage ob ich nicht den RS09 mal vorstellen könnte, hier eine Vorstellung Nun hab ich aber noch nie vorher nen Modell vorgestellt und allgemein auch nicht viele Modelle als Vergleich. Aber da ich einen Rs09 in 1:1 stehen habe kann ich doch sagen dass das Modell alles in allem ziemlich Detailgetreu ist;)
Hier jedenfalls mal meine Zusammenfassung. Das Modell an sich ist fast komplett aus Plastik, ledigtlich der Rahmen, Holm und Vorderachse sind aus Metall. Alle Details, Aufbauten etc. sind natürlich aus Plastik. Allerdings, zumindest bei meinem, ist die Farbe von Metall und Plastik so gut wie identisch, selbst bei starkem Lichteinfall (wie man an den Bildern mit Blitz vermutlich erkennen kann.)
Die Räder drehen, die Lenkung kann man einlenken und die Heckhydraulik auf und ab bewegen. Den Mähbalken kann man herunter klappen, allerdings nicht ablassen. Mit dabei ist ein kleines Plastikröhrchen das wohl als Zinken-Schutz auf den Mähbalken dienen soll. Die Vorderachse pendelt. Negativ aufgefallen ist mir das Lenkrad das im Vergleich zur Lenksäule etwas nach hinten gebogen ist und der merkwürdige Sitz. Hab noch nie auf einem RS09 oder GT124 so einen Sitz gesehen. Die haben eigentlich alle den klassischen Schalensitz. Ebenfalls ist das Profil der Hinterräder nicht schön. Das war zwar original in der DDR auch nicht das schönste, allerdings stimmt die Form des Profils so auf jeden Fall nicht. Ebenfalls sind manchmal harte Kanten am Plastik von der Verarbeitung/Herstellung her. Ansonsten wirkt das Modell sehr stimmig, der Gesamteindruck stimmt auf jeden Fall und die wichtigen Details sind m.M. nach auch alle da.
Aber jetzt mal Bilder
Zu guter Letzt noch ein Bild mit dem Siku Fendt Geräteträger.. Sorry für den Staub. Sieht man mit Blitz immer so schlimm
So.. Weiß auch nicht was ich sonst zum Modell sagen soll. Hab ja nicht viel zum Vergleichen;) Mir gefällts jedenfalls.
Hallo, ja den RS09 (GT124) hab ich zu Weihnachten bekommen Ein schönes Modell ist es auf jeden Fall, kann gerne mal ein paar Bilder machen und vorstellen;)
Ein kleines Update auch hier. Es ging daran das Loch vom Luftfilter zu füllen. Allerdings hatte ich danach ein kleines Missgeschick. Wie vom 3D Druck bekannt hab ich mir meinen Füllprimer genommen und drüber gesprüht.. Plötzlich hatte ich riesen Orangenhaut. Dachte zuerst dass sich das ganze nicht mit der Revell-Farbe verträgt die schon auf der Haube war. Aber bei genauerem hinsehen wurde klar, dass der Füllprimer das Plastik angegriffen hatte :o
Dann hab ich erst mal alles runter gewaschen vom Füllprimer, gut trocknen lassen.. dann die Unebenheiten rausgeschliffen und mit der normalen Revell-Farbe lackiert, geschliffen, lackiert. Denke das Ergebnis ist in Ordnung, man sieht das Missgeschick kaum mehr. Der "Deckel" ist jetzt hald etwas dünner geworden, aber ich glaube das fällt kaum auf.
Weiter geht es mit einem anderen Thema. Reifen.. Die Räder die jetzt drauf sind stammen ja vom Siku Eicher Königstiger. Leider haben die weder schönes Profil, noch weichen Gummi. Ich hatte die ursprünglich geplant weil ich davon genug hatte, und weil die von der Größe her passten (dachte ich) Jedoch nochmal nachgemessen ergibt dass sie eigentlich zu hoch sind. Ich möchte aber eigentlich schon schöne schmale Räder auf dem Trac haben. Das nächstbeste wäre selber drucken. Allerdings in PLA sind die Räder natürlich so hart wie.. Hartplastik eben. Also mit Traktion ist da nichts. Und das ist mit den jetzigen schon sehr mangelhaft (auch dank des fehlenden Profils denke ich) jedenfalls war am Sägemehl-Silo kein vorankommen.
Daher hab ich mir TPU besorgt und damit mal 4 Räder gedruckt. Das Ergebnis ist, naja.. Zweifelhaft. Optisch nicht das schönste (TPU muss man wahnsinnig langsam und ohne Retracts drucken was einen schon sehr einschränkt was die möglichen Details angeht) Ebenfalls sind die dünneren Stellen am Profil "rundgelutscht" scharfe Kanten geht mit TPU wohl nicht. Ebenfalls ist das TPU das ich verwendete relativ hart was zur Folge hat dass die Reifen auch nicht wirklich elastischer/weicher sind als die Siku Eicher-Reifen. Nur etwas mehr Reibung als PLA Reifen. Aber nicht viel..
Noch hab ich keine Felgen dafür gedruckt. Also noch nicht sicher ob die Reifen funktionieren.. Aber optisch sind sie schonmal kein Highlight. Nur die Größe würde passen
So das wars für dieses Update.. Danke fürs lesen;)
So kommen wir zum zweiten Teil des Berichts. Trotz des Fortschritts am Deutz hatte ich recht bald wieder die Schnautze voll von der Siku Elektronik. Was da zum Einsatz kam war ein Board der ersten Generation, aus meinem ersten John Deere 6920S den ich damals in Friedberg auf der Messe gekauft hatte im November als die ferngesteuerten rauskamen. Muss so 2006 oder so gewesen sein? Ist also schon ne Weile alt gewesen, das Teil. Jedenfalls war so ziemlich jedes Kabel schonmal wieder angelötet.
Das alles hat dann dafür gesorgt dass das Modell wieder lange Zeit unfertig rumgestanden ist. Ich war mir eigentlich ziemlich sicher dass sich das Thema Modellbau erst Recht in diesem Maßstab für mich entgültig erledigt hat. Die Alternativen was Sender/Empfänger-Technologie angeht ensprach einfach nie meinen Platz, Preis oder Ausstattungsvorstellungen. Die Idee die Siku-Control Einsteiger-Platinen + Erweiterung zu verwenden steht für mich in keiner Relation von Preis VS. Nutzen. Und was sonstige RC Technik angeht habe ich einfach keinen Überblick.
Habe eine 40Mhz Funke von Conrad, dafür aber nen kleinen Empfänger zu kriegen dürfte schwierig sein. Dann gibt es ja so viele 2,4Ghz Funken mittlerweile, aber das Problem ist und bleibt ja immer einen zur Funke passenden Empfänger zu kriegen der von der Größe her passt. Erst Recht mit einigen Funktionen.. Die werden ja klassisch immer größer je mehr Servo-Anschlüsse dran sind.
Es musste also eine einfachere Variante her. NRF24 Module hatte ich schon vor Jahren mal gekauft.. allerdings nie damit beschäftigt. Libraries gab es damals noch keine, und 100 Seiten Handbuch zum Protokoll war dann doch ne Nummer zu groß. Als ich dann vor 2 Jahren mich mit dem Protokoll der Märklin-Digitalloks beschäftigt hatte und nach einer Eigenbau-Alternative zum teuren Märklin-Dekoder gesucht hatte sind mir die NRF24 Module wieder übern Weg gelaufen. Für nen Moment dachte ich daran meine Loks damit auszustatten. Etwas Recherche auf Youtube hat ergeben dass es dafür mittlerweile Libraries gibt und alles supereinfach zu verwenden ist. Jetzt war das mit den Loks irgendwie nicht mehr interessant, jetzt musste das ganze wieder in einen Ferngesteuerten Traktor.
Mit viel fluchen und probieren ist es dann ein paar Wochen später so weit gewesen. Nach einigen blöden Anfängerfehlern ist meine Eigenbau Sender-Empfänger Kombination gelaufen. Und dank der super Libraries wirklich nur ein paar Zeilen Code. Einfacher gehts nicht. Ein Dank geht an dieser Stelle an RC-Tractor-Guy von dessen Videos und Anleitungen ich mich inspierieren lies und diversen Youtube-Kanälen die die Verwendung der NRF24 Module super erklären
Nun aber endlich zu den Bildern. Als erstes das "Baseboard" auf dem das NRF24 Modul sitzt. Das Modul braucht eine stabilge 3.3V Spannungsversorgung und mind. einen 100uF Kondensator dass es zuverlässig empfängt. Damit hatte ich in meinen Testaufbauten die größten Probleme und war Ursache für die meiste Frustration. (Wenn man sich im Code dusselig sucht aber es nicht empfängt weil es nicht genug Strom bekommt..) Also falls ihr jemals mit den NRF24 Modulen rumbastelt.. Stabile Spannungsversorgung;)
Darauf kommt dann das NRF24L01 Modul, der AMS1117 3.3V Spannungsregler und dann noch ein paar Kabel dran die das ganze mit dem Arduino Pro Mini verbinden. Das ist also der ganze Aufbau, der dann im Deutz sitzt. Der Deutz hat mir gleichzeitig auch als Testobjekt gedient für das ganze Projekt "Eigenbau" da der eh schon fahrbar war und sonst nicht fertig wurde.
Das ganze testweise im Modell verlötet und fertig für die erste Testfahrt.
Die allererste Fahrt. Sieht nach nicht viel aus, aber ich war oberglücklich. War doch vor vielen Jahren der Grund wieso ich angefangen hatte mich für Elektronik zu interessieren die Technik hinter den ferngesteuerten, und der Eigenbau eines Senders und Empfängers schon immer mein Traum. Damals wollte ich eigentlich Infrarot verwenden, also Siku-Technik nur mit etwas mehr Funktionen... Aber über die Jahre ändern sich ja zum Glück die Möglichkeiten.
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So sah dann das ganze aus, die Elektronik nicht mehr nur provisorisch drin.
So, jetzt geht es weiter mit den optischen Dingen.
Zuerst kam etwas Farbe ins Spiel, sah der Traktor doch gleich ganz anders aus. Außerdem bekam er Rücklichter und der Anschluss für die Anbaugeräte wurde verlegt. (1x Seriell TX, 1x GND und 1x Akku+)
Als nächstes war die Motorhaube dran. Die bekam einen Auspuff und die Seitenteile. Dann etwas Farbe für das ganze, ebenso für den Sitz. Der Auspuff bekam natürlich Rost
Jetzt kommt ein kleiner Zeitsprung. Wir befinden uns am Jahresanfang des Jahres 2018, ich hab mir einen kleinen 3D Drucker gegönnt und eine Welt hat sich mir eröffnet von der ich nichtmal zu träumen gewagt hatte. Hatte beim Kauf mit allem gerechnet, nicht aber mit der Präzision die der Drucker lieferte. Von dem, was ich so sah und hörte.. gab es doch wenige die einen FDM 3D Drucker im 1:32 Modellbau einsetzen. Überhaupt wenige, die FDM 3D Drucker im Modellbau einsetzten. Mein Plan war, Motorhauben, Rahmen und ähnliches zu drucken. Mein Gedanke war, grobe Form ausdrucken, viel spachteln, viel schleifen.. Aber immerhin kein "Gerüst" aus Polystrol oder ähnlichem bauem. Was ich aber am Ende hatte war ein Gerät das mir bei richtigen Settings fast fertige Modellteile ausspuckte. Ok, nicht ganz richtig. Aber meist reicht Füllprimer und etwas schleifen aus um schon ein akzeptables Ergebnis zu kriegen. Voraussetzung ist dafür natürlich ein Druck in 1.5 oder 1.0mm Layerhöhe und mit geringer Geschwindigkeit.. Aber bei so kleinen Objekten absolut machbar.
Jedenfalls hat der D16006 gleich die ersten Druck-Ergebnisse über sich ergehen lassen müssen. Es gab Trittstufen, das Emblem/Abdeckung vorne an der Haube und Planetendeckel. Da ich zu dem Zeitpunkt noch keinen Füllerprimer hatte sind die Teile nur etwas geschliffen und 3x lackiert. Man sieht den Druck also durch.. Mich stört es nicht. Wie so vieles an dem Deutz ist es einfach ausprobieren gewesen. Das Endergebnis mit etwas Farbe ist jedenfalls das, was in meinem Profilbild zu sehen ist
Die letzten Teile für den Deutz ausm 3D Drucker waren dann noch das Frontzugmaul und der Beifahrersitz. Letzteres wurde aber gut gespachtelt;)
Ich würde jetzt nicht behaupten dass der Traktor komplett fertig ist, es gibt doch immer wieder Kleinigkeiten die noch gemacht werden müssen, aber es ist auf jeden Fall "so gut wie fertig" und damit mein längstes Projekt das mittlerweile fast ein Ende hat. Es wird aber wohl doch immer ein Projekt bleiben. Das Heck z.b. ist etwas leicht, das könnte noch Blei oder sowas vertragen. Das Amaturenbrett könnte noch etwas Details vertragen, es fehlen noch Schalt und Hydraulikhebel... Langeweile kommt also sicher nicht auf
Ich hoffe der Baubericht hat euch gefallen. Ich weiß, viel zu lesen und einige Bilder.. Aber vielleicht hat es ja doch dem einen oder anderen Spaß gemacht.
Guten Abend und danke für die netten Worte Ganz vergessen, bin hier ja noch nen kleinen Baubericht schuldig
Baubeginn war eigentlich schon vor vielen Jahren. Damals hatte ich gerade erst von Polystrol gehört und dachte mir "nee, Plastik is nix" und von einer Fräse oder 3D Drucker hatte ich natürlich auch nur geträumt, ebenso von eigener Empfänger/Sender-Technik.
Das ganze ist also damals auf Siku Control ausgelegt gewesen und mit meinem Lieblingswerkstoff - Holz - Entstanden. Bilder von ganz damals gibt es nicht. Allerdings ist mir die Siku Elektronik relativ bald kaputt gegangen (man kann das selbe Kabel irgendwann einfach nicht mehr wieder anlöten..) dass das Modell für die längste Zeit unfertig rumgestanden ist. Ebenfalls hatte ich die Lust am Modellbau über Jahre verloren;)
Hier jedenfalls ein paar Bilder vom Zustand vor ein paar Jahren.
Gut zu sehen das Chaos mit der Siku-Elektronik. Der Servo hatte schon lange vorher den Geist aufgegeben weshalb ich dann einen Standard RC Servo verbaut hatte den ich mit der Elektronik eines anderen defekten Siku-Servos ausgestattet hatte. Der hatte auch etwas mehr Kraft als der Siku-Servo, ging eigentlich ganz gut;)
Noch ein Blick auf die alte Elektronik, bevor diese weichen musste.
Wie man sehen kann hatte ich mittlerweile auch Polystrol für mich entdeckt. So toll es ist mit Holz zu arbeiten (ich liebe den Geruch, es schmiert beim sägen oder schleifen nicht wie Polystrol.. es ist einfach nen toller Werkstoff) so viel einfacher ist doch die Bearbeitung von Polystrol. Statt Dekupiersäge reicht Messer und statt viel feilen reicht ein bisschen schleifen Ebenfalls hatte meine kleine Eigenbau CNC Fräse an den Kotflügeln und dem Sitz des D16006 so ziemlich ihren einzigen Einsatz im Modellbau.
So das wars dann eigentlich auch mit alten Bildern. Nächstes mal kommt dann der Einbau der neuen Elektronik und das anbringen der restlichen Details und Farbe
LG Samuel, und allen noch frohe Weihnachts-Feiertage
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Platz ist im MB Trac eigentlich relativ viel dadurch dass er die Trittstufen hat die komplett verkleidet sind und die Kabine mittig sitzt ist im Grunde von hinter den Vorderrädern bis hinten ein großer "Quader" Platz.. In vielen größeren Standard-Traktoren ist es schwieriger Sachen unter zu kriegen weil nirgendwo so viel Platz auf einmal ist
Wäre meine Planung etwas besser gewesen hätte ich die Akkus auch noch untergebracht ohne extra Kiste. Oder wäre meine Empfängerplatine damals schon fertig gewesen;)
Wollte euch mal meinen D16006 Eigenbau vorstellen. Das Modell ist schon relativ alt, ursprünglich angefangen zu bauen ca. 2010 für Siku Control Elektronik. Nie fertig gemacht weil die Elektronik immer Probleme machte, bis ich vor ~1,5 Jahren meinen eigenen Sender auf Arduino und NRF24 Basis gebastelt hab. Ganz fertig ist er nicht das eine oder andere finde ich bestimmt noch zum machen.. aber im großen und ganzen bleibt er so wie er ist. Ist eben ein altes Modell mit all seinen Fehlern;)
Erst mal Bilder vom Modell in seinem derzeitigen Zustand, ich kann aber bei Interesse gerne noch eine Art Baubericht schreiben habe noch einige Bilder vom Bau
