Räderschnellwechsel-System

Ich hab mir mal eine Lösung überlegt wie man ein Räderschnellwechsle-System bauen könnte und auch
Zwillingsbereifung anbrichen könnte ohne jedes mal die Nieten auftreiben und wieder schließen zu muss.
Meine Lösung besteht aus M3 Schrauben + Muttern und einem Stück Aluminium. Zuerst dachte ich die
Vorderachse wird schwieriger als die hintere (wegen der Lenkung). Doch es war einfacher als ich dachte.

Ich öffnete die Nieten an der Vorderachse (heraustreiben), dann nam ich eine Mutter und bearbeitete sie
(mit Feinbohrschleifer / Feile) so das sie genau in die Radaufhängung past, nun wird auf die abgelängte
M3 Schraube das Rad und dann 2 Muttern geschraubt (Wichtig: Rad nicht mit den Muttern festdrehen).
Die Schraube dann in die Radaufhängung stecken und von hinten mit der bearbeiteten Schraube befestigen,
die zweianderen Schrauben dann an der Radaufhängung Kontern (gegenleufig Festdrehen), aber Rad muss
sich noch Frei drehen können.
Auf der anderen Seite dann genauso. Funktioniert erstaunlich gut (habs an
meinem Agrostar 6.31 ausprobiert). Für Zwillingsreifen dann einfach eine
längere Schraube nehmen.

Bilder mach ich noch (ist vielleich so schwer zu verstehen) und ich erkläre dann auch noch die Hinterachse)

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Gruß
Patrick

Benötigte Werkzeuge: Fräsmaschine, Bohrmasschine, Feinbohrschleifer (oder: Eisensäge, -feile),
M3-Gewindeschneider, Schlosserhammer, Durchschlag (zum Nieten öffnen)
Spitzzange, Schraubenzieher

Material: Aluminium (ca. 40x40x20mm), M3-Schrauben (4 Stück) + Muttern (min 6 Stück)
(zum Umbau habe ich meinen Deutz-Fahr Agrostar 6.31 verwendet war mal ein
Siku Massey Ferguson 5455)

Arbeitszeit: 3-5 Stunden je nach komplexität des Alu-Frästeils

Arbeitsschritte Vorderachse:

1. Achse ausbauen

2. Nieten öffnen
3. Schraube ablängen, Mutter so bearbeiten dass sie in die Lenkung passt
(Wichtig: Kontrolieren ob die Lenkung noch Funktioniert)

4. Rad auf die Schraube stecken nicht bearbeitete Mutter darauf Schrauben
(nicht am Rad fest drehen, nur so das dass Rad noch frei drehen kann)
5. Achse zusammenbauen


6. Einbauen
-> Fertig

Arbeitsschritte Hinterachse:

1. Achse ausbauen

2. Nieten öffnen
3. Aluteil fräsen und einpassen, anschließend Gewinde bohren (an der
Stelle an der vorher der Rundstab der alten Achse war)


5. Rad auf die Schraube stecken nicht bearbeiteten Muttern darauf Schrauben
(nicht am Rad fest drehen, nur so das dass Rad noch frei drehen kann),
eventuell die Felge bearbeiten um platz für die Muttern zu schaffen,
Muttern Kontern (gegenläufig festdrehen)

6. Achse zusammenbauen


7. Einbauen
-> Fertig

Entmontage:

nochmals festziehen der Schrauben, kontrolle ob die Räder sich noch frei drehen können

jetzt können durch wechseln der Schrauben unterschiedliche Räderbreiten und Spurbreiten
montiert werden ohne die Nieten oder den ganzen Traktor öffnen zu müssen

und hir das fertige Ergebniss

Die unten angehängten Grafiken sind speziell noch mal vom
einpassen des Frästeils.

Ich freu mich auf eure Antworten und Verbesserungsvorschläge
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Gruß
Patrick

interesiert das Thema keinen oder ist die Erklärung zu kompliziert???
Schreibt doch mal ein paar Antworten dass ich weis ob sich das reinstellen
überhaubt gelohnt hat.

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Gruß
Patrick

ok dass mit den Schrauben ist sicherlich optisch nicht die beste Lösung aber ich hab da schon eine Idee.
Ihr kennt doch sicherlich die kleinen Deckel die auf Innensechskant-Schrauben drauf kommen, wenn man
z.B. ein Bett zusammen baut oder??? Wenn man also M3 Innensechskant-Schrauben verwendet und sich
dann für die einen passenden Deckel fräst müste dass sicherlich um welten besser aussehen.

Wegen der Frage ob sich die Räder nicht los drehen...
... nein natürlich nicht, den durch das gengenläufige verdrehen zweier Muttern (kontern), kann man genau
soviel Platz lassen dass das Rad noch frei drehen kann, und das Rad kann die Muttern nicht lösen.

Wenn ihr wollt kann ich euch noch ein paar Bilder mit Terra Reifen hinten zeigen (leider noch ohne meiner neuen
Idee mit den Innensechskant-Schrauben )

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Gruß
Patrick