Claas trennt sich von Schröder.

  • Also ich finde es auch schade was Claas da mit Schröder gemacht hat, aber wenn Du eine Full-line anbietest, und dabei bei den Mähdreschern also Deinen Kernamschinen Marktführer bist kannst Du Dir das durchaus erlauben.

    Claas wird sich das schon gut durchgerechnet haben. Die paar Kunden die von Claas Dreschern zu anderen Fabrikaten wechseln weil Schröder die nicht mehr vertreibt verschmerzen die leicht, und bei einem Jahresreingewinn von über 350 Mio Euro ist sofort mal schnell eine Niederlasssung aus dem Boden gewachsen.

    Das hat schon in anderen Bundesländern hervorragend geklappt und es wird auch hier klappen. Bei uns hat man der WLZ heute Baywa die Claas Maschinen weggenommmen, ich sehe hier aber 20 Neue Lexion auf den Feldern, aber nicht einen Fendt MF oder ähnliches aus dem Stall ACGO.

    Grüße

  • Es ist aber nicht nur eine Niederlassung.
    Schröder hat 18 Standorte.
    Wenn man mal mit rund 10.000.000 Euro pro Standort rechnet, wird das ne teure Angelegenheit für Claas.

    Und wofür das Ganze?
    Nur um ein paar Trecker mehr zu verkaufen?

    Ich denke schon das Class die Trennung bei den Absatzzahlen der Mähdrescher negativ merken wird.

    Und der August aus Cloppenburg hat vermutlich schon Freudentänze aufgeführt.

    Gruß,

    Christian

  • Der eine verliert, der andere Gewinnt. Das war schon immer so. Jedoch dürfen wir nicht vergessen, das sich unsere Wirtschaft, speziell die Landwirtschaft in den letzten Jahren sehr stark verändert hat. Die Stückzahlen und Einheiten an Schleppern sind längst nicht mehr so hoch, wie Mitte/ende der 90er. Der Trend geht, und das denke ich haben mittlerweile so ziemlich alle mitbekommen, zu immer Größeren, sprich mehr mit weniger Maschinen. Und da kämpft jeder, aber auch wirklich jeder mit allen Mitteln. Und in solch einer Situation ist es nun mal so, das für Tradition etc. kein Platz mehr ist. Hört sich hart an, ist aber unsere Wirtschaftssystem. Ob das nun gut oder schlecht ist, das sei dahingestellt, ändert aber nichts an der Tatsache, das sich der Markt verändert und die nächsten Jahre noch stärker ändern wird. Und wer weiß, evtl. muss der ein oder andere noch Mächtig "Federn" lassen. Was heute gut ist, kann morgen schlecht sein,- oder auch andersherum!

    Gruß

    Andre

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