- Offizieller Beitrag
Wow, da steckt Arbeit drin.
Sieht richtig genial aus.
Wow, da steckt Arbeit drin.
Sieht richtig genial aus.
Danke euch, freut mich dass es gefällt drink2
Zitat von GetreideTobi;325461...Für den Bau der Vorderachslenkung wünsche ich dir viel Erfolg und gutes Gelingen...
Einen extra Dank dafür an Dich, Tobias. Inzwischen bin ich bei der 8. Version angelangt und hoffe dass ich es diesmal hin bekomme sonst
Anlenkung der Achsen, Teil 2, Vorderachse
Hallo Zusammen,
ich brauchte sieben Versuch bis ich endlich den Dreh raus hatte wie ich die Ansteuerung durch die Hydraulikzylinderattrappen hin bekomme.
Das Ergebnis sieht einfach aus, aber was es mir so schwierig machte war:
Die Hydraulikzylinderattrappen durften keine seitlichen Bewegungen vollführen und sich auch nicht um sich selbst drehen weil sonst die „Hydraulikanschlüsse“ mit drehen. Dabei müssen sie am Servohebel sich nach vorn und hinten mit bewegen und nach oben und unten. Am Anlenkhebel der Lenkschenkel laufen genau die entgegengesetzten Bewegungen ab, also musste eine schwimmende Lagerung her und das Ganze bei engsten Platzverhältnissen.
Die ursprünglich angedachte platzsparende liegende Befestigung des Lenkservos gab ich schnell auf. Das Servo muss mit der Pendelachse pendeln können. Also lötete ich an die Achslagerung einen stabilen Servohalter an und verschraubte ihn zusätzlich.
Das Servo begrenzt gleichzeitig den Pendelausschlag.
Die Hydraulikzylinderattrappen und die Lenkgestänge entstanden auf die gleiche Weiße wie bei der Hinterachse allerdings mit einem Unterschied.
Die Augenschrauben wurden etwas schräg eingelötet um das Spiel im Gestänge zu minimieren. Dadurch laufen die Befestigungsschrauben senkrecht durch die Augen. An der Hinterachse ist das egal weil das Gestänge nur der Show dient und keine Kräfte übertragen werden.
Dann baute ich den zentralen Halter mit 0,8mm-Federstahlbügel für die Führung der Zylinderhülsen und die beiden Halter für die Zylinder.
Ich habe beim Bau darauf geachtet dass das komplette Vorderachsaggregat in einem Stück aus- bzw. eingebaut werden kann, wenn man die Drehachse heraus drückt.
Und so sieht es von unten aus:
Ein kurzes Video dazu:
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[/media]
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Ich klebte die „Hydraulikleitungen“ an und baute die Vorderachse in den Rahmen.
Der Drehbereich der Vorderachse sollte reichen.
Ein Funktionstest folgt im nachfolgenden extra Beitrag, weil sich nur 1 Video je Beitrag einbinden lässt.
Eigentlich sieht alles ganz einfach aus, aber die schwimmende Lagerung, die sehr beengten Platzverhältnisse und dass man von außen von der Führung möglichst nichts erkennen soll, haben das sehr aufwendig gemacht. Endlich kann ich das Thema ad acta legen.
Nachdem die nächste Zeit Modellbau etwas in den Hintergrund treten muss, plane ich zunächst das Heck fertig und mache mir Gedanken/Pläne zum Antriebsstrang mit meinem absoluten Lieblingsmotor, einen Faulhaber 2657W012CR mit 46W Abgabeleistung.
Video zur Lenkung
Der Funktionstest. Genau justiert wird alles bei der Endmontage nach der Lackierung.
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Mir fehlen gerade echt die Worte.:o
Zitat von Toto;328551Mir fehlen gerade echt die Worte.:o
... mir auch ...
Wahnsinn
ich bin echt sprachlos
:onicht schlecht Herr Specht
Tolle Leistung die da verbringst
echt wahnsinn
Einfach Klasse.
Hallo Rainer,
wie man sieht, hat es doch sehr gut geklappt mit der zweiten Achse! Dass in diesem Modell sehr viel Aufwand steckt, kann ich mir gut vorstellen. Daher meine Anerkennung für die tolle Leistung und dein Durchhaltevermögen.
Danke euch drink2
Das Heck, Teil 1, der grobe Rohbau
Hallo Zusammen,
weiter ging es mit dem Heck.
Nach mehreren Fehlversuchen entstand der obere Bereich aus Stabilitätsgründen (Krafteinwirkung der Hebel) aus einem massiven Alu-Block. Nach unten verlängerte ich den Block mit verschiedenen Profilen.
Zuerst entstand das massive Teil durch fleißiges sägen, bohren und feilen.
Mit der Heckblende aus Alu-U-Profil:
Oberteil und Blende verschraubte ich, den unteren Bereich schloss ich mit Alu-Winkeln ab und die Wangen wurden mit massivem Messing verstärkt. Dort wird das Heck über Abstandsprofile mit den Seitenteilen des Rahmens verschraubt.
Der fertige Rohbau nach dem Feilen der Schrägen.
Als nächste entstanden Mitnehmer aus Stahlrohr mit Innensechskant.
Die beiden oberen M2- Senkschrauben im Heckblock halten die Lagerung aus Messing-Rohr in dem die Mitnehmer der Kraftheberhebel sitzen. Somit kann ich bei Verschleiß die Messingrohre leicht auswechseln.
Die Hebelteile entstanden:
Verlötet:
Provisorische zusammengesetzt: passt
Dann baute ich die seitlichen Abstandhalter aus entsprechend zu gefeilten Flach-Alu. Die Teile verklebte ich an den Seiten und verschraubte sie zusätzlich bis zur Durchhärtung des Klebers.
Das Heck wie es jetzt aussieht.
Nebenbei: Der Anlenkhebel ist gut versteckt, das wollte ich unbedingt erreichen.
Das war eine wirklich überraschend schwierige Geburt.
Als nächstes mache ich mich an meine Lieblingsbeschäftigung: Spachteln und schleifen.
Und dann geht’s endlich mit dem Bau der vielen Details weiter, darauf freue ich mich jetzt tierisch. Das Heck hat da ja einiges für mich zu bieten.
Hammer. :o
Ich dreh durch,wie geil ist das den.Mein ganzen Respekt Und weiter so
Hallo Rainer,
da können einem ja glatt die Augen übergehen. :o
Am meisten beeindruckt mich aber sowas:
Zitat von RainerH;335964Alles anzeigen...
Zuerst entstand das massive Teil durch fleißiges sägen, bohren und feilen.
...
Der fertige Rohbau nach dem Feilen der Schrägen.
...
Dann baute ich die seitlichen Abstandhalter aus entsprechend zu gefeilten Flach-Alu.
Richtig tolles Handwerk, was Du hier zeigst.
Wahnsinn mit welcher Präzision du die Sachen baust.
Da kann man nur gespannt sein, wie`s weitergeht.
Vielen Dank für eure Kommentare
Die Präzision, mit der ich versuche zu bauen, kommt nicht von ungefähr. Mein erstes Eigenbaumodell war von anfang an nicht so genau gebaut, da habe ich alles noch lockerer gesehen mit den genauen Maßen. Es hat sich aber während des Baues herausgestellt, dass je ungenauer der Bau ist, alle weiteren Bauschritte deswegen weitere Ungenauigkeiten nach sich ziehen und viele Kompromisse nötig machen. Letztendlich müsste ich also viel zusätzliche Arbeit und Herumtrixerei investieren um nah am Original zu bleiben.
Und drei Wochen (langweiliges) feilen auf 1/10 mm genau in der Ausbildung haben eben doch Spuren hinterlassen.
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