Liebe Freunde,
hier im Forum sind bisher eigentlich immer nur erfolgreiche Modelle zu sehen. Ich möchte heute mal über einen Problemfall berichten und den auch zeigen. Inzwischen habe ich das Porblem zwar gelöst, aber die Probleme haben am Modell ihre Spuren hinterlassen.
Geplant war, aus zwei 1:50 Krampe Half Pipe von Siku einen 3-achser zu machen.
So habe ich vorsichtig die Modelle zerlegt, die Mulden entsprechend geschnitten und wieder zusammengeklebt. Das fahrwerk habe ich selbst gebaut. So weit so gut.
Mit dem anschließenden Lackieren jedoch fingen die Probleme an.
Kunststoffteile sollte man, bevor man sie mit Autolacken lackiert, mit einem Haftvermittler oder Primer vorlackieren und dann grunideren. Das habe ich gemacht. Verwendet habe ich einen Primer, der beides ist, Primer und Grundierung. Doch nachdem ich mit dem entsprechend passenden Lack das Modell lackiert hatte, war der Lack nach 24 Stunden zu meiner Überaschung immer noch nicht gehärtet, auch Tage später nicht. Er blieb weich.
Was tun? Ich wollte die Mulde schon wegschmeißen, da fragte ich mich, was passiert, wenn ich auf den noch nicht ausgehärteten lack nun eine Grundierung aufbringe und siehe da: 24 Stunden später war der Lack fest. Ich turg eine neue Lackschicht auf und diese Wurde zu meiner Überraschung auch fest.
Ihr könnt euch vorstellen, dass das immer neue Handieren mit den Teilen inzwischen seine Spuren auf der Mulde hinterlassen hat, auch wenn ich damit sehr vorsichtig umgegangen bin.
Normalerweise würde ich das Modell entsorgen. Doch ich werde es mir zur Erinnerung aufheben. Auch wenn es NICHT so geworden ist, wie ich mir das vorgestellt habe. Es soll mich an die Problematik erinnern.
Und das ist das Verzweiflungsobjekt:
Liebe Grüße
peterw