Re: Christoph ´s Sammlung
Ich hab auch den Claas Xerion 5000 bekommen tolles modell
und nett ist der osterhase wirklich
MFG Finn
Re: Christoph ´s Sammlung
Ich hab auch den Claas Xerion 5000 bekommen tolles modell
und nett ist der osterhase wirklich
MFG Finn
In der letzten Woche bekam auch meine Sammlung etwas Zuwachs. Den Bredal Streuer kann ich noch nicht ausgepackt zeigen, da es ein Geburtstagsgeschenk wird. Und der 818er musste einfach sein, weil wir davon einen der ersten Serie hatten. Als Originalbild mal mit mir beim Stoppelumbruch im Sommer 1994. Gut zu sehen die ständig verstopften, seitlichen Luftöffnungen an der Haube. Da gab es die Öffnungen oben auf der Haube ja noch nicht.
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Und auf dieses Modell habe ich mich besonders gefreut. Der erschien gerade noch rechtzeitig, ich hätte ansonsten wohl bald bei Tyro Toys geordert.
Das Original (HE-D 53 / als 1000er) ist der letzte Schlepper der von Anfang an alle Höhen und Tiefen der GbR mitgemacht hat und bis Heute im Betrieb ist. Erstzulassung ist der 18.5.1983. Anfangs hat ihn einer der Gesellschafter nur gelegentlich mit nach Sachsen-Anhalt gebracht, aber seit die Betriebe in Niedersachsen verkauft / verpachtet sind ist er ständig hier. Nur im Winter muss er wieder zurück in seinen Zulassungsbezirk um im Elm beim Holzeinschlag zu helfen.
Auch wenn es nie der stärkste Schlepper auf dem Hof war habe ich immer gerne damit gearbeitet. Erstens hat er als einziger ein Funkgerät und zusammen mit der Schiebemuffe für die halben Gänge kam richtiges „Truckerfeeling“ auf. Anfang der 90er habe ich mit ihm sogar noch den Wannenkipper bei der Rübenernte gezogen, da kam er aber bei Nässe klar an seine Grenzen. Und auch mit dem Klink Frontlader musste er noch regelmäßig das Rübenreinigungsband beschicken. Inzwischen ist er ziemlich gezeichnet (Öl wird nur noch nachgefüllt, nicht mehr gewechselt) und seit die Chefs den HAWE Überlader gekauft haben muss er auch nicht mehr den Saat- und Düngerwagen ziehen. Da die Nutzung des DDR Tankwagen (siehe Seite 7) inzwischen viel zu riskant ist, bekommt der 1000er vom Sommer bis Herbst eine Tankanlage samt Pumpe aufgeschnallt und versorgt den Drescher und den Rübenroder. Außerdem häckselt er jedes Jahr mit einem „Dücker“ die Feldränder.
Im Herbst ´92 habe ich mal eine Woche lang mit diesem 1000er in Niedersachsen Rüben verladen. Er diente dabei als Antrieb für ein Holmer Reinigungs- und Verladeband. Anfangs war ich etwas enttäuscht, da es außer dem Vorziehen der zu beladenden Züge (der ankommende Fahrer hat jeweils wieder einen vollen Zug übernommen) nichts zu fahren gab. Aber mit der Zeit entwickelte ich einen ziemlichen Ehrgeiz die Züge alleine, ohne herunterfallende Rüben, möglichst voll zu machen.
Und am Ende der Woche war ich richtig gut darin.
Diese Woche hatte ich übrigens einer, in meinen Augen völligen Fehlkonstruktion am 1800 MB-trac zu verdanken, aber dass ist eine andere Geschichte...............
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Schön hier mal wieder was neues präsentiert zu bekommen.
Und deine Geschichten dazu sind auch wieder richtig gut.
Tolle Geschichten zu den Neuzugängen
Sehr schüne Modelle und Informationen zu den Modellen. Gibts vom Stoppelumbruch mit dem 800er noch Bilder? Mich würde auch das Angebaute Arbeitsgerät interessieren.
..ja wieder sehr sehr nett...die Modelle, aber vor allem dein kleiner Bericht...
Schöne Modelle und klasse Bericht!
Es freut mich sehr wenn es euch gefällt !
@ Tobi
von unseren beiden 800er der ersten Serie ist es leider das einzige Foto das ich besitze.
Das Gerät war eine Spatenrollegge mit 6 m Arbeitbreite wenn ich mich richtig erinnere ! Hersteller war eine kleine Stahl- und Maschinenbaufirma aus Norddeutschland, den Namen weiß ich nicht mehr. Mann musste mindestens 12 km/h fahren um ein gutes Arbeitergebnis zu bekommen. Zur tiefen Bearbeitung war das Gerät konstruktionsbedingt nicht gedacht. Aber man konnte ordentlich Fläche machen. Schön waren auch die Umstände unter denen der Kauf im Sommer 1993 ablief. Die russische Scheibenegge war inzwischen total verschlissen und die 4 m Brix Scheibenegge für die Betriebsgröße hoffnungslos unterdimensioniert. Mit mehr Arbeitsbreite gab es damals noch nicht so eine große Auswahl, also haben sich die Chefs informiert und für dieses Teil entschieden. Der Kauf stand zu 99 % fest. Dass schien der Firmeninhaber aber nicht zu wissen. Er rückte an einem Morgen in der Ernte mit zwei Angestellten und einem Lastzug samt Ladekran an und montierte das Gerät auf dem Feld zwecks Vorführung fertig. Anschließend spannte ich den 818er vor, bekam eine Einweisung und ackerte einen Tag damit. Abends kamen dann die drei Gesellschafter mit dem Firmeninhaber zum Feld und taten ernsthaft so als ob der Kauf von meiner Eischätzung (damals 15 Jähriger Jungspund) abhängt. Ich wog also Vor- und Nachteile ab, befand die Egge abschließend als brauchbar und machte weiter. Die vier zogen sich zum Vertragsabschluss zurück und anschließend kam der Inhaber der Maschinenbaufirma noch mal zum Acker, fuhr eine Runde mit und steckte mir 50,- Mark zu.
Ende der 90er war dann auch diese Egge am Ende. Die Lager waren ziemlich anfällig und deren Wechsel bzw. der Wechsel der einzelnen Spatenzinken war ein riesengroßer Aufwand. Ein Nachteil der von Anfang an bestand war die große Anzahl an Schmiernippeln. Es wurde dann ein Lemken Grubber gekauft der eine zeitlang parallel lief und die Egge 2000 oder 2001 ganz ersetzte. Ich habe noch ein paar Bilder gefunden. Mit dem 824er der zweiten Serie im Juli ´99 beim Rapsstoppelumbruch.
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...wieder eine tolle Story...und auch ein Spannungs-Vorfreude-Suchbild...
...aber Christoph warum das gleiche Spannungsbild gleich zweimal...
Ahhha...doppelte Vorfreude...:D
Wiedermal schöne Modelle. Wobei deine Geschichten mindestens genauso sind.
...Heee Christoph...jetzt schreibe ich meinen Kommentar und du änderst einfach in der Zwischenzeit deinen Beitrag und deine Bilder...
Verflixt, da war ich zu schnell. Also hier noch mal ne Seitenansicht hinter einem Schlepper den ich zeigen wollte wenn es ihn in 1:32 gibt. Und auf dem zweiten Bild sieht man, dass man das Gerät auch zur Saatbeetbereitung nutzen konnte. Hier im Sommer ´93 vor der Rapsaussaat.
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...geht doch...:D...danke...;)
Da ich mich schon in der Ansparphase für die Agri und Zwolle befinde stockt es momentan in meiner Sammlung etwas. Aber in den letzten Tagen kamen doch zwei neue Teile an. Vorher aber noch ein Bild vom 1000er mit der beschriebenen Dieseltanke und die Story mit dem Missgeschick, der ich die Woche am Rübenüberladeband zu verdanken hatte.
Also es war im Herbst ´91 oder ´92, am ersten Samstag der Herbstferien. Alle Arbeiten waren erledigt, der Angestellte pflügte mit dem Magnum und ich hätte die gesamten Ferien einen 1800er Trac mit der 4m Brix Scheibenegge für mich gehabt. Einer der Gesellschafter hat mit einem JD 4650 noch ein übrig gebliebenes Vorgewende gedrillt und wollte dann auch in die Gemarkung Königslutter, wo die anderen schon Rüben rodeten.
Ich war also mit dem zweiten Durchgang Rapsstoppelumbruch beschäftigt und bester Laune. An keinem der drei 1800er war ein Zugpendel montiert, warum weiß ich heute nicht mehr. Stattdessen war eine Ackerschiene in der HH. An dieser war die Scheibenegge mit einem massiven Bolzen und einem Schäkel befestigt. Unten im Bolzen steckte ein Splint, oben an dem Bolzen war ein Griff und genau darunter eine große Karosseriescheibe angeschweißt. Diese Schweißnaht war der Belastung nicht gewachsen und ist gerissen. Als dann bei einem Wendevorgang (am roten Punkt auf dem Google Earth Bild) die Spannung kurzzeitig weg war ist der Bolzen nach unten gefallen. Mit einem normalen Schlepper wäre sicher nichts passiert, aber wer die Ölkupplungen am Trac kennt weiß was kommen musste. Da man diese erst rausziehen konnte, nachdem der äußere Ring des Ölanschlusses in Richtung Schlepper gedrückt wurden war zogen sich erst die Ölleitungen unter dem Schlepper "gerade", dann die Leitungen auf der Scheibenegge und schließlich rissen diese an der schwächsten Stelle. Es war eine riesige Sauerei und ich war todunglücklich. Da diese Konstruktion aber nicht meine Idee war hat mir auch niemand einen Vorwurf gemacht. Ich bin in dem 4650er Johnny mit in den Westen gefahren und hatte wie schon geschrieben trotzdem eine tolle Ferienwoche. Da die Leitungen am MB Trac aber noch dicht waren wurde daran auch nichts repariert. Wenn ihr also auf einem Treffen oder auf dem Feld mal einem 1800er begegnet, bei dem einige der Anschlüssse ca. 10 cm weiter herausragen als die anderen dann wisst ihr jetzt warum.
Und hier die beiden Neuzugänge. Bei dem 820er hatte ich erstmals auch das Problem dass ich eine der Schrauben am Sockel aufbohren musste (und dass ohne Dremel sondern mit einer normalen Bosch Schlagbohrmaschine).
Die Egge ist wirklich super gelungen. Ich habe sie gleich "kastriert" und in die Zwitter HH des Weise Fendt eingehängt. Passt perfekt.
Darunter mal eine fast identisches Originalgespann im April ´94 bei der Saatbeetbereitung für Rüben.
Zwei schöne neue Fendt, die ich auch jetzt mein eigen nennen darf!!
Zitat von stoffel;151586Das Gerät war eine Spatenrollegge mit 6 m Arbeitbreite wenn ich mich richtig erinnere ! Hersteller war eine kleine Stahl- und Maschinenbaufirma aus Norddeutschland, den Namen weiß ich nicht mehr.
Wahrscheinlich die Firma Gustav Baarck aus Söhren/Krs. Segeberg, auch "Sampo-Gustav" genannt.
In der Gegend hat damals fast jeder Bauer eine 3 bzw. 4 m Sampo- oder Hankmo-Spatenrollegge von Fa. Baarck gehabt. Die "GBS"-Eigenbauten mit größerer Arbeitsbreite waren mehr was für Großbetriebe.
ZitatMann musste mindestens 12 km/h fahren um ein gutes Arbeitergebnis zu bekommen. Zur tiefen Bearbeitung war das Gerät konstruktionsbedingt nicht gedacht. Aber man konnte ordentlich Fläche machen. [...] Ende der 90er war dann auch diese Egge am Ende. Die Lager waren ziemlich anfällig und deren Wechsel bzw. der Wechsel der einzelnen Spatenzinken war ein riesengroßer Aufwand. Ein Nachteil der von Anfang an bestand war die große Anzahl an Schmiernippeln.
Die Rollegge ist optimal beim zweiten Stoppelbearbeitungsgang Getreide, Stoppelsturz vom Raps bzw. vor dem Pflügen. Am besten mit angehängter Cambridge-Walze. Danach ist der Acker eben wie ein Tisch.
Die Lager der Spatenrollegge müssen mind. alle 3 Arbeitsstunden geschmiert werden, damit sie einigermaßen halten. Durch das Drehen nah an der Bodenoberfläche bzw. in der Erde ist deren Beanspruchung relativ hoch.
Hallo Christoph,
meiner Meinung nach ist das der beste Beitrag hier im Forum. Deine Gegenüberstellung von 1:1 und im Modell ist echt top.
@ Rainer, vielen Dank !
@ Ingo, genau das ist die Firma. Jetzt wo ich es gelesen habe fällt es mir wieder ein, der Name stand auch auf zwei kleinen schwarzen Aufklebern auf der Front der Egge.
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