Hallo zusammen,
hier kommt nun die in meinem Sammlungsthema versprochene Modellvorstellung des Fendt 313.
Technische Daten auf Rückseite der Verpackung:
Bei der Verpackung handelt es sich um einen typischen Schuco-Karton
Seitenansichten:
Normalerweise lässt sich der Frontlader nicht in der auf dem nächsten Bild dargestellten Position/Höhe fixieren (nur ganz oben oder eben unten). Er sinkt ab, da die von Schuco verwendeten Bolzen nicht den nötigen "Grip" aufweisen, um den Fl zu halten. Dieses Problem habe ich gelöst, indem ich anstatt der Bolzen zwei Schrauben eingesetzt habe. Dazu aber später mehr.
Die Felgen scheinen lackiert zu sein.
Die Bereifung ist für meinen Geschmack etwas zu hart und zu schwarz. Beim kleineren Fendt 211 hat Schuco eine schönere Version verbaut. (vgl. Vergleichsbild am Schluss). Die Größe ist m. E. aber sehr gut getroffen.
Frontansicht:
Vogelperspektive:
Modellunterseite:
Für die HH gibt es - wie inzwischen üblich - einen Feststellhebel, der bei meinem Modell auch gut funktioniert (vgl. Bild mit Schwader am Schluss).
Rückansicht/Heckhydraulik/Zugmaul:
Die HH (Metall) wirkt sehr stabil und ist auch gerade eingebaut, sprich, die Unterlenker haben in jeder Position die gleiche Höhe. Diverse Details (Anschlüsse etc.) sind farblich abgesetzt. Der Oberlenker ist leider nicht ausziehbar, hat aber eine angenehme Länge (vgl. Bild mit Schwader und Spalter am Schluss).
Das höhenverstellbare Zugmaul ist funktionsfähig, wobei ich einen anderen Bolzen (Einhandstecker) nachgerüstet habe. Serienmäßig ist ein typischer Schuco-Bolzen dabei.
Die Größe und Umsetzung des Zugmauls ermöglicht ein reibungsloses Anhängen.
Vorderachse/Fronthydraulik/Motorhaube:
Der Pendelweg der Achse ist für keinere Unebenheiten ausreichend. Vorne wackeln die Räder leicht, richten sich aber bei Bodenkontakt gerade aus. Die Kotflügel sind aus Plastik.
Die Unterlenker (Metall) sind höhenverstellbar (oben). Es ist kein Oberlenker für vorne vorhanden, aber alle notwendigen Vorrichtungen, um einen einzusetzen. Der Einschlagwinkel fällt nicht sehr üppig aus, jedoch lenken die Räder simultan (das Bild täuscht vielleicht etwas).
Die vordere (grau-schwarze) Abdeckung an der Motorhaube ist mit einem durchsichtigen Plastikteil dargestellt und entspricht daher m. E. nicht der Umsetzung beim Original. Allerdings finde ich diese Lösung gar nicht so schlecht - zumindest von weiter weg betrachtet.
(Unterlenker unten)
Die Unterlenker lassen sich einzeln einklappen, was bei einem FL-Schlepper sehr praktisch ist.
Die Motorhaube (Metall) kann geöffnet werden (geht bei meinem Exemplar im letzten Drittel allerdings nur noch sehr streng). Da die Haube im aufgeklappten Zustand etwas wackelt, sollte man beim Schließen auf den Rammschutz (Plastik!!!) aufpassen.
Funktionen/Details an und in der Kabine/hintere Kotflügel (beides aus Plastik):
Die Heckscheibe ist zu öffen (sehr weit sogar) und hält in jeder Position perfekt.
(Scheibe geschlossen)
An den Halterungen der Scheinwerfer, Blicker etc. sind ebenfalls die Schalter zum bedienen der HH realisiert.
(Scheibe geöffnet)
Diese Funktion haben auch die Türen, wobei die linke Tür nicht offen bleibt, da die Halterung der Rundumlampe im Weg ist. Die Leuchte ist fix in der aufgestellten Position.
Auf der anderen Seite funktioniert alles 1a. Schön nachgebildet sind auch die Griffe.
Die Spiegel sind aus-/einklappbar und m. E. optisch gut umgesetzt.
In der Kabine hat Schuco viele Details realisiert und auch farblich einiges geleistet.
Ein Kabinenhimmel ist ebenfalls nachgebildet.
Auf den folgenden vier Bildern sind nochmals ein paar Details zu sehen...
Tank (Plastik) und Stufen (Metall/Plastik) - beides hat Schuco in meinen Augen toll hinbekommen.
Die Scheinwerfer könnten etwas besser eingesetzt sein.
Schwach ist die Lackierung des weißen Dachs. Hier schimmert an einigen Stellen der dunkle Untergrund durch.
Frontlader:
Wie schon eingangs erläutert habe ich bei der Frontladerschwinge (Metall) zwei Schrauben eingesetzt, um ein Absinken zu verhindern. Allerdings ist die Konsole etwas wackelig (kann möglicherweise auch noch behoben werden). Hier ist die maximale Hubhöhe grob abzulesen.
Die Schaufel (Plastik) ist mit Bolzen befestigt.
Sie setzt ohne Ungleichheiten auf dem Boden auf.
Am Frontlader sind einige Leitungen, eine Kippanzeige (geht sehr leicht aus der Verankerung...auf diesem Bild leider auch) und eine Parallelführung vorhanden.
Der Kippwinkel in der höchsten Position des Laders könnte eine Idee besser sein.
Setzt man den Lader weiter ab, so ist der Kippwinkel aufgrund der Einstellung durch die Parallelführung größer.
Größenvergleiche:
Vergleich zum UH-Valtra mit FL:
Vergleich zum kleinen Bruder (Fendt Vario 211 ebenfalls von Schuco):
Abschließend möchte ich euch noch mehrere Gespannkombinationen zeigen.
Wie vorher bereits angemerkt, hebt der Fendt den Fella ohne Probleme.
Fazit:
Obwohl das Modell ein paar Schwachstellen mit sich bringt, spreche ich eine klare Kaufempfehlung aus. Für einen mittleren Betrieb (wie meinen Schneider-Hof :D) passt der Fendt mit all seinen Funktionen und Detaillierungen sehr gut. Falls ich etwas falsch oder gar nicht erwähnt habe, weist mich einfach darauf hin.
Ich hoffe, ich konnte euch das Modell näherbringen - Lob und Kritik dürft ihr gerne äußern. Jetzt bin ich gespannt, welche Meinungen ihr zum Modell habt.